21-11-2023
21-11-2023
Am Sonntag hat eine neue Hochgeschwindigkeitsbahn in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ihren Probebetrieb aufgenommen. Sie wird anschließend auch mit bestehenden Strecken in die Provinzen Yunnan, Guizhou und Guangdong verbunden, wodurch sie eine neue „Hauptader“ für den Verkehr in dem Landesteil bildet.
Eine neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde hat am Sonntag den Probebetrieb aufgenommen. (Foto von Wang Xi/Xinhua)
Eine neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde, die Chengdu und Yibin, zwei Städte in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, miteinander verbindet, hat nach Angaben der China Media Group (CMG) die gemeinsame Erprobung abgeschlossen und am Sonntag den Probebetrieb aufgenommen.
Die Hochgeschwindigkeitsbahn werde die Mobilität der Menschen in der Gegend und den Aufbau des Wirtschaftsraums um Chengdu und die benachbarte regierungsunmittelbare Stadt Chongqing erheblich erleichtern, erklärte Zhao Juan, wissenschaftlicher Mitarbeiter des China Railway Economic and Planning Research Institute, am Sonntag.
Die Bahnstrecke hat eine Gesamtlänge von 264 Kilometern mit 12 Haltestellen und bedient wichtige Städte der Provinz Sichuan wie Ziyang, Neijiang und Zigong. Sie wird die Fahrtzeit zwischen Chengdu und Zigong (per Straße 187 Kilometer entfernt) auf 40 Minuten und die Fahrtzeit zwischen Chengdu und Yibin (260 Straßenkilometer entfernt) auf etwa eine Stunde verkürzen und somit eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen dem Stadtzentrum von Chengdu und dem internationalen Flughafen Chengdu Tianfu darstellen, berichtete die Sichuan Daily.
Das chinesische Hochgeschwindigkeitsnetz besteht aus acht vertikalen Hauptstrecken, die den Norden und den Süden miteinander verbinden, und acht horizontalen Strecken, die den Osten und den Westen miteinander verbinden – ein System, das als „acht vertikale und acht horizontale“ Hochgeschwindigkeitsstrecken bezeichnet wird.
Eine neu gebaute Hochgeschwindigkeitsstrecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde hat am Sonntag den Probebetrieb aufgenommen. (Foto von Wang Xi/Xinhua)
Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Chengdu-Yibin ist ein wichtiger Teil des großen Eisenbahnnetzes und wird mit anderen Eisenbahnstrecken in die südwestchinesischen Provinzen Yunnan und Guizhou sowie in die südchinesische Provinz Guangdong verbunden, wodurch eine neue Art „Hauptader“ für den Eisenbahnverkehr entsteht.
Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Chengdu-Yibin steht auch im Einklang mit dem nationalen Entwicklungsplan zur Stärkung der regionalen Verkehrsnetze. Im Jahr 2016 hatte die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform einen Plan für die städtischen Cluster um Chengdu und Chongqing veröffentlicht, in dem die Modernisierung der lokalen Verkehrssysteme durch den Einsatz von HGV-Systemen, Intercity-Eisenbahnen und Autobahnen zur Verkürzung der Reisezeiten zwischen benachbarten Städten innerhalb einer Stunde hervorgehoben wurde.
„Die Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Chengdu-Yibin steht im Einklang mit dem Entwicklungsplan des Landes, der den Schwerpunkt auf die südwestliche Region legt und den Ausbau des lokalen Eisenbahnnetzes vorsieht“, erklärte Zhao und fügte hinzu, dass der Bau der Strecke in einer so gebirgigen Region zeige, dass die chinesische Hochgeschwindigkeitstechnologie einen weiteren Fortschritt erzielt habe.
