Was der Gazastreifen am dringendsten braucht, sind friedensstiftende Bemühungen, nicht geopolitisches Kalkül. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Montag bei einem Telefongespräch mit dem palästinensischen Außenminister Riyad Al-Maliki.
Wang, auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, sagte weiter, was die Menschen im Gazastreifen am meisten brauchten, seien Sicherheit, Lebensmittel und Medikamente und nicht Krieg, Waffen und Munition.
Al-Maliki erläuterte die Position der palästinensischen Seite und dankte der chinesischen Seite herzlich dafür, dass sie sich für Gerechtigkeit einsetze, eine klare und starke Erklärung abgebe, sich fest an die Seite des palästinensischen Volkes stelle und der palästinensischen Seite humanitäre Soforthilfe leiste.
Wang erklärte, China habe tiefes Mitgefühl mit der Notlage der palästinensischen Seite, insbesondere der Menschen in Gaza. China verurteile alle Handlungen, die Zivilisten schadeten und gegen das Völkerrecht verstießen, aufs Schärfste sowie fordere einen sofortigen Waffenstillstand, um den Krieg zu beenden und die grundlegendsten Lebensbedingungen der Menschen in Gaza zu gewährleisten.
Der UN-Sicherheitsrat solle seine Verantwortung ernsthaft wahrnehmen und die internationale Gemeinschaft müsse dringend Maßnahmen ergreifen, so der chinesische Außenminister. Die Länder außerhalb der Region, insbesondere die großen Länder, sollten sich an Objektivität und Fairness halten sowie eine konstruktive Rolle bei der Deeskalation der Krise spielen.