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Marcel Stein: BRI positiv für Deutschland und den globalen Handel

(German.people.cn)  Donnerstag, 19. Oktober 2023

  

von Gu Yutong, Oliver Fritzsch

Anlässlich des dritten „Belt and Road“-Forums für internationale Zusammenarbeit, das unter dem Thema „Aufbau der ‚Belt and Road‘ in hoher Qualität und Zusammenarbeit für gemeinsame Entwicklung und Wohlstand“ vom 17. bis 18. Oktober in Beijing stattfand, hat People’s Daily Online Marcel Stein, Geschäftsführer der TE Germany GmbH, zur „Belt and Road“-Initiative (BRI) und seinen Erfahrungen mit China befragt.

Herr Stein sei sehr beeindruckt, „wie China sich in den letzten 10 Jahren in vielen Bereichen wie Infrastruktur als auch Umweltschutz weiterentwickelt hat“. Nach seinem Eindruck von chinesischen Kollegen und Partnern befragt, sagte er, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten spannend und lehrreich sei und bei Treffen und Gesprächen die große Leistungsbereitschaft und Serviceorientierung der chinesischen Gesellschaft hervorsteche.

Die Auswirkungen der „Belt and Road“-Initiative (BRI) auf die Beziehungen zwischen Duisburg, Wuhan und China sieht er zweifellos positiv: „Diese Initiative hat dazu beigetragen, die Bindungen zwischen den Städten und Ländern zu vertiefen, insbesondere durch die Förderung des Handels und des Austauschs. Duisburg und Wuhan sind seit langem befreundet, und die BRI hat diese Freundschaft weiter gestärkt, indem sie Handelsmöglichkeiten geschaffen hat. Die BRI fördert auch die wirtschaftliche Entwicklung in Duisburg und Wuhan, was sich positiv auf beide Städte auswirkt. Insgesamt bewerte ich die ‚Belt and Road‘-Initiative als eine wichtige treibende Kraft für die Stärkung der Beziehungen zwischen Duisburg, Wuhan und China.“

Neben der BRI haben nach Ansicht von Herrn Stein auch die China-Europa-Güterzüge „äußerst positive Auswirkungen auf den Duisburger Hafen, Deutschland und den globalen Handel insgesamt“. Der Duisburger Hafen habe sich dank dieser Initiativen zum führenden Knotenpunkt für China-Europa-Güterzüge in Westeuropa entwickelt, was zu verstärkter wirtschaftlicher Aktivität und Arbeitsplatzschaffung in Duisburg führe, sagte Stein. „Die höhere Frequenz und größeren Mengen und Werte der Waren, die über den Hafen laufen, tragen zur Steigerung des deutschen Handelsvolumens bei. Für den globalen Handel bedeuten diese Entwicklungen verbesserte Verbindungen zwischen Europa und China, was die weltweite wirtschaftliche Integration fördert. Zusammenfassend stärken die BRI und die China-Europa-Güterzüge den Duisburger Hafen, Deutschland und den globalen Handel durch gesteigerte Effizienz und Konnektivität“, so Stein weiter.

China ist seit sieben Jahren in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Stein findet, dass „die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in den letzten Jahren von großer Bedeutung war. Diese Partnerschaft hat beiden Ländern erhebliche wirtschaftliche Vorteile gebracht, insbesondere im Bereich des Exports deutscher Waren nach China. In Zukunft sollte die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland in den Bereichen erneuerbare Energien, Technologie, Umweltschutz vertieft werden.“ Laut Stein kann die „Belt and Road“-Initiative dazu beitragen, die Infrastrukturverbindung zwischen den Ländern zu verbessern und die wirtschaftliche Integration zu fördern. „Beispielsweise könnten deutsche Unternehmen von verbesserten Handelsrouten und Investitionsmöglichkeiten in den von Partnerländern und -regionen der BRI profitieren. Diese Initiative bietet eine Chance für eine noch engere Partnerschaft und beiderseitigen Nutzen“, fügte er hinzu.

Auf die Frage wie die TE Germany GmbH in Zukunft tiefer in die „Belt and Road“- Initiative und die Kooperation bei der Güterzugverbindung zwischen China und Europa eingebunden werden sollte, sagte Stein: „Die Güterzüge der ‚Belt and Road‘- Initiative haben noch enormes Potenzial für die Verbesserung der Transportzeiten hinsichtlich der Dokumentenabfertigung als auch der verschiedenen bürokratischen Eisenbahnprozesse, aber auch der Digitalisierung auf der gesamten Strecke und hier möchte sich DBO (TE) weiter einbringen. Das Wachstum der ‚Belt and Road‘- Initiative war die letzten 10 Jahre von großem Erfolg gekrönt und diese Erfolgsgeschichte möchten wir weiter fortschreiben.“

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