Fairer Handel zwischen China und den USA soll gestärkt werden

Während seines Treffens mit einer Zweiparteien-Delegation des US-Senats unter Leitung des Mehrheitsführers im Senat, Chuck Schumer, am Montag in Beijing erklärte der chinesische Handelsminister Wang Wentao in einer von seinem Ministerium veröffentlichten Mitteilung, dass die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA nicht nur beide Länder betreffen würden, sondern auch globale Auswirkungen hätten.

Die Entwicklung und der Fortschritt beider Länder könnten für beide Seiten eher eine Chance als eine Herausforderung darstellen, und die Zusammenarbeit sei für beide Seiten die einzig richtige Wahl. China scheue den Wettbewerb nicht, aber der Wettbewerb sollte auf internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln beruhen und fair und gutartig sein, betonte Wang.

Unter dem Einfluss von Washingtons handelspolitischen Schutzmaßnahmen wie hohen Zöllen und Ausfuhrbeschränkungen für Hightech-Produkte ist der Handel zwischen China und den USA zwischen Januar und August im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf 3,05 Billionen Yuan (418,51 Milliarden US-Dollar) zurückgegangen. Dieser Wert machte 11,2 Prozent des gesamten chinesischen Außenhandels aus, womit die USA nach ASEAN und der EU laut der Allgemeinen Zollverwaltung der drittgrößte Handelspartner Chinas sind.

Wang sagte, China sei bereit, mit den USA zusammenzuarbeiten, um die Prinzipien des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Win-win-Kooperation aufrechtzuerhalten, ein vorteilhaftes Geschäftsumfeld für die Zusammenarbeit zwischen den geschäftlichen Akteuren in beiden Ländern zu schaffen und den bilateralen Handel und die Investitionen zu fördern.

Wang äußerte gleichzeitig auch seine Besorgnis über Themen wie die US-Ausfuhrkontrollen für China, Investitionsbeschränkungen, Sanktionen gegen chinesische Unternehmen, Beschränkungen des persönlichen Austauschs und die Gleichbehandlung chinesischer Unternehmen, die in den USA tätig sind.

Während des Treffens stellte Schumer seinerseits klar, dass die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA für beide Länder von entscheidender Bedeutung seien und dass beide großen politischen Parteien im US-Kongress den Geschäftsbeziehungen mit China große Bedeutung beimessen würden. Beide würden keine Abkopplung von China anstreben und seien bereit, die Kommunikation und den Austausch mit China zu verstärken.

China und die USA haben in letzter Zeit eine Reihe von Dialogen und Austauschmaßnahmen durchgeführt und im letzten Monat zwei neue Arbeitsgruppen für Wirtschafts- und Finanzfragen eingerichtet.

Zhou Mi, ein leitender Forscher an der Chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit in Beijing, erklärte, dass diese Schritte wahrscheinlich zu einer effektiveren Kommunikation bei der Verbesserung der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen führen werden. China habe seine Öffnung auf hohem Niveau aktiv vorangetrieben, um ausländischen Firmen, darunter auch US-Unternehmen, ein erstklassiges, marktorientiertes Geschäftsumfeld zu bieten, so Zhou.