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China und Aserbaidschan unterzeichnen Abkommen zu Mondforschungsstationsprogramm

(German.people.cn)  Mittwoch, 11. Oktober 2023

  

Aserbaidschan ist dem chinesischen Programm der Internationalen Mondforschungsstation (ILRS) beigetreten. Dies teilte die Nationale Raumfahrtbehörde Chinas (CNSA) am Montag auf ihrer offiziellen Website mit.

Die Raumfahrtbehörden Chinas und Aserbaidschans unterzeichneten während des 74. Internationalen Astronautenkongresses, der vom 2. bis 6. Oktober in Baku, Aserbaidschan, stattfand, eine gemeinsame Erklärung. Darin heißt es, dass beide Seiten bei der Demonstration, Umsetzung, dem Betrieb und der Anwendung des Programms umfassend zusammenarbeiten werden, einschließlich der Montage wissenschaftlicher Instrumente, Ausbildung des Personals und Durchführung wissenschaftlicher und technologischer Experimente.


Abbildung einer Mondforschungsstation (Foto von CCTV+)

Die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung sei von großer Bedeutung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie Festigung der Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Ländern, so CNSA.

Das von China und Russland im Jahr 2021 gemeinsam initiierte ILRS-Programm zielt auf den Bau einer Mondstation und Mondforschung und -erkundung ab.

Vor Aserbaidschan haben sich mehrere Länder, Organisationen und Institutionen dem Programm angeschlossen, darunter Pakistan, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Asia-Pacific Space Cooperation Organization, Südafrika und das Schweizer Unternehmen Nano-SPACE.

Laut Plan für den Bau des ILRS soll die Mondstation in drei Phasen gebaut werden. Das Basismodell soll bis 2028 fertiggestellt sein und zur Erforschung der Mondumgebung und zur Überprüfung der Ressourcennutzung eingesetzt werden.

Die Station soll bis 2040 verbessert werden, nachdem Wissenschaftler neue Entdeckungen über Sonne, Erde, Mond und Weltraumumwelt gemacht haben. Besonderen Mehrwert wird die zuküknftige Entwicklung von Satellitenkonstellation haben, die Dienste für bemannte Mondlandungen und die Erforschung des tiefen Weltraums bereitstellt.

Anschließend soll die Mondstation von einer auf wissenschaftliche Forschung ausgerichteten Versuchsstation zu einer anwendungsorientierten und multifunktionalen Station aufgerüstet. Während dieses Prozesses werden Chinas Mondsonden Chang'e-6, -7 und -8 gestartet werden.

Die Mondsonde Chang'e-6 wird 2024 starten, um Proben im Südpol-Aitken-Becken auf der anderen Seite des Mondes zu sammeln.

Die Sonde Chang'e-7 wird 2026 zur Erkundung der Ressourcen am Südpol des Mondes und die Sonde Chang'e-8 2028 zur Durchführung von Experimenten zur Nutzung der Mondressourcen und zum Bau des Grundmodells der Mondstation entsandt, so die CNSA.

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