Chinesisches Roboterfahrzeug erkundet Unterseite des arktischen Eises

Während Chinas jüngster Expedition im Arktischen Ozean hat ein von einem chinesischen Universitätsteam entwickeltes autonomes Unterwasserfahrzeug zahlreiche Daten gesammelt, die verschiedene Merkmale unterhalb des Nordpols enthüllen.

Der rote, fischförmige Roboter namens „XH1000“ wurde von Forschern der Harbin Engineering University entwickelt. Während der 13. wissenschaftlichen Expedition im Arktischen Ozean, die Ende September endete, schloss der Roboter in der Nähe der Tschuktschensee Einsätze zur Erkennung der Umgebung unter dem Eis ab und übermittelte eine große Menge an Daten wie Meereswassertemperatur, Salzgehalt und pH-Werte.

Ausgestattet mit in China entwickelten Ortungssonaren erkundete das autonome Unterwasserfahrzeug ein Gebiet von 7.000 Quadratmetern unter dem arktischen Eis.

Der Leiter des Einsatzteams, Zhu Zhongben, außerordentlicher Professor an der Universität, sagte, die gesammelten Informationen würden den Wissenschaftlern helfen, ihr Verständnis für den sich verändernden Prozess des Meereises und der Meeresströmungen in dieser Region zu verbessern und Daten für die wirksame Bewältigung der Auswirkungen des globalen Klimawandels auf China liefern.

Laut Zhu wurden auf der Expedition Technologien wie die Unterwassernavigation in hohen Breitengraden der Polarregion getestet und wertvolle Erfahrungen für den Einsatz von Roboter-Tauchbooten in Hochrisiko-Polargebieten und extrem rauen Umgebungen gesammelt.

Am 12. Juli machten sich chinesische Wissenschaftler an Bord des Polareisbrechers Xuelong 2 auf den Weg zur 13. wissenschaftlichen Expedition im Arktischen Ozean. Sie legten 15.000 Seemeilen zurück, bevor sie am 27. September nach Shanghai zurückkehrten. Der Xuelong 2 erreichte am 5. September den Nordpol und füllte damit eine Lücke in Chinas Polarforschung, teilte die Universität mit.