Außenministerium: Die USA sind nicht qualifiziert, Chinas Anti-Drogenbemühungen zu kritisieren

US-Präsident Joe Biden hatte dem US-Kongress einen Bericht vorgelegt, in dem China als ein wichtiges „Ursprungsland von Drogen“ identifiziert wurde. Dazu sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Mao Ning am Montag, diese sogenannte Identifizierung entbehre jeder Grundlage und sei lediglich eine böswillige Verleumdung.

Sie fügte hinzu, die chinesische Regierung lege großen Wert auf die Drogenbekämpfung. China sei zweifelsohne ein Modell für globale Drogengovernance und das Land mit der strengsten und gründlichsten Drogenkontrollpolitik und werde diesbezüglich von der internationalen Gemeinschaft allgemein anerkannt.

Hingegen würden in den Vereinigten Staaten mit nur 5 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent der Opioiddrogen der Welt konsumiert, was das Land zu einem schwarzen Loch und Quelle des Chaos bei der globalen Drogenbekämpfung gemacht habe. Die Vereinigten Staaten seien daher nicht qualifiziert, Chinas Anti-Drogenbemühungen zu kritisieren, so Mao Ning weiter.

Ferner forderte sie die USA nachdrücklich auf, ihre Angriffe und Verleumdung gegen China zu stoppen und mehr Dinge zu tun, die der bilateralen Zusammenarbeit förderlich sind.

Als Reaktion auf die Behauptung von US-Medien, wonach China durch KI-Technik falsche Informationen über die Waldbrände auf Hawaii generiert und im Internet verbreitet habe, um interne Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft zu provozieren, bekräftigte Mao Ning, der entsprechende Bericht sei völlig unvereinbar mit den Tatsachen. China rate den relevanten Medien in den Vereinigten Staaten, sich an die Prinzipien Wahrheit, Objektivität und Neutralität zu halten und aufzuhören, falsche Informationen gegen China zu verbreiten.