„Zwischenfall vom 18. September“: Sirenen heulen in China zum Gedenken an den Angriff von 1931

Am Montag jährt sich zum 92. Mal der Zwischenfall vom 18. September, der Chinas 14 Jahre währenden Krieg gegen die japanische Aggression auslöste. Nicht nur in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning, wo sich der Zwischenfall vor 92 Jahren ereignete, sondern auch in vielen Orten Chinas heulten erneut die Sirenen, um an diesen Tag zu erinnern.

In der Nacht vom 18. September 1931 zerstörte die japanische Armee einen Abschnitt der Eisenbahnlinie in Shenyang und beschuldigte die chinesischen Truppen fälschlicherweise der Sabotage, um eine umfassende Invasion zu rechtfertigen. Heute, 92 Jahre später, ist die Erinnerung an diese nationale Demütigung immer noch lebendig.

Nach dem Zwischenfall vom 18. September führte China 14 Jahre lang einen Krieg gegen die japanische Aggression und errang schließlich den ersten vollständigen Sieg gegen eine ausländische Invasion seit dem Opiumkrieg 1840.

Die 14-jährige japanische Invasion forderte über 35 Millionen Opfer unter den chinesischen Truppen und der Zivilbevölkerung. Mit dem Gedenken an den Zwischenfall vom 18. September bekräftigt das chinesische Volk seine Entschlossenheit, dieses dunkle Kapitel der Geschichte niemals zu vergessen und eine Wiederholung zu verhindern.