Chinesischer Markt bleibt für ausländische Investoren attraktiv

Der chinesische Markt bleibe für ausländische Investitionen attraktiv, erklärte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am Donnerstag. Er wies damit die Behauptung zurück, dass die Investitionen der Vereinigten Staaten und der EU nach China in den letzten Jahren eingebrochen seien.

Die Investitionen aus den USA und der EU erreichten im Jahr 2022 rund 86 Milliarden Yuan (etwa 12 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 15,6 Prozent gegenüber 2018 entspricht, sagte Sprecher He Yadong auf einer regelmäßigen Pressekonferenz.

Seit Anfang dieses Jahres haben viele leitende Angestellte multinationaler Unternehmen China besucht. Sie alle kamen zu dem Schluss, dass der chinesische Markt „keine Option, sondern ein Muss“ sei und dass sie die Investitionen in China weiter erhöhen werden, stellte He klar.

China werde die Negativlisten für ausländische Investitionen weiter kürzen und die Öffnung auf hohem Niveau fördern, um sicherzustellen, dass China ein beliebtes Ziel für ausländische Investitionen bleibe, erklärte der Sprecher.

Bezüglich der US-Beschränkungen für Chipexporte nach China stellte He heraus, dass diese „gegen die Marktregeln verstoßen und den globalen Halbleitermarkt spalten, was nicht nur die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen verletzt, sondern auch die Interessen globaler Halbleiterunternehmen untergräbt - einschließlich US-amerikanischer Firmen.“

China hat sich immer für Offenheit, Einschließung und Win-Win-Kooperationen eingesetzt und wird seine Öffnung weiter ausbauen und den globalen wissenschaftlichen und technologischen Austausch sowie die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit fördern, betonte He.