Die Null-Emissions-Wüstenautobahn Tarim aus der Vogelperspektive. (Drohnenfoto vom 20. August, Wang Peng/Xinhua)
Mitten in der Taklimakan-Wüste, die sich im Tarim-Becken in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang befindet, erstreckt sich die Null-Emissions-Wüstenautobahn Tarim. Sie läuft wie ein langer grüner Drachen durch die Wüste durch.
Die insgesamt 522 Meter lange Tarim-Wüstenautobahn wurde 1995 fertiggestellt. Letztes Jahr begann das Tarim-Ölfeld, das von der PetroChina Co Ltd. betrieben wird, mit dem Bau des Modellprojekts der Null-Emissions-Wüstenautobahn Tarim, wobei 86 Brunnenhäuser mit Photovoltaik-Modulen umgebaut wurden. In solchen Häusern wurde früher Strom zum Wasserpumpen mit Diesel erzeugt. Mit Photovoltaik-Stromerzeugungsanlagen wird nun jedes Jahr Strom im Gesamtvolumen von mehr als drei Millionen Kilowattstunden erzeugt, wobei jährlich über tausend Tonnen von Diesel gespart und somit die CO2-Emissionen um etwa 3.000 Tonnen gemindert werden. Außerdem können die Wälder, die zur Wüstenbekämpfung an beiden Seiten der Autobahn stehen, jedes Jahr die CO2-Fixierung von 20.000 Tonnen erreichen. Das heißt, dass die CO2-Emissionen durch vorbeifahrende Autos von den Bäumen an der Autobahn aufgenommen werden, so dass das Null-Emissionsziel erreicht werden kann.