Über 3.200 Gräber in 3.000 Jahre alten Ruinen in China gefunden

Dieses undatierte Fotovon der Forschungsakademie für Kulturerbe und Archäologie der Provinz Qinghai zeigt Bronzewaren, die in den Ruinen im Kreis Dulan in der nordwestchinesischen Provinz Qinghai ausgegraben wurden. (Xinhua)

Wie Archäologen am Montag mitteilten, seien in den mehr als 3.000 Jahre alten Ruinen in der nordwestchinesischen Hochlandprovinz Qinghai insgesamt 3.228 Gräber gefunden worden.

Bei den Ruinen im Kreis Dulan handelt es sich vermutlich um eine Ansammlung von Gräbern und Wohnsitzen aus der Zeit zwischen 1.500 und 1.000 v. Chr.

Du Wei, der Leiter des Ausgrabungsprojekts, sagte, dass drei Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von 120.000 Quadratmetern entdeckt und bisher 52 Gräber ausgegraben worden seien.

Unter den ausgegrabenen Gegenständen befänden sich Töpferwaren, Bronzewaren, Jadewaren, geflochtene Stoffe, menschliche Knochen und Überreste von Tieren und Pflanzen, die viel Material für die Untersuchung der Nuomuhong-Kultur liefern würden, so Du.

Bei derNuomuhong-Kultur handelt es sich um eine archäologische Kultur aus der Bronzezeit mit typischen Merkmalen von Qinghai, die hauptsächlich im Qaidam-Becken und den umliegenden Gebieten verbreitet ist.