Die Bewohner der Stadt Zhuozhou in der nordchinesischen Provinz Hebei könnten allmählich nach Hause zurückkehren, da der Wasserstand in den überschwemmten Gebieten mittlerweile deutlich zurückgegangen sei, teilten die lokalen Behörden am Sonntag mit.
Im Dorf Baita in Zhuozhou in der Provinz Hebei werden Desinfizierungsarbeiten durchgeführt. (Foto vom 6. August. Mou Yu/Xinhua)
Mehr als 200 Haushalte, die aufgrund der Überschwemmungen an sicherere Orte umziehen mussten, seien demnach bereits in ihre Häuser im Dorf Baita in Zhuozhou zurückgekehrt. Derzeit seien die Dorfbewohner damit beschäftigt, die Umgebung auszubaggern und zu desinfizieren, um eine mögliche Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, wenn die Fluten zurückgehen.
Zhuozhou ist eines der am stärksten betroffenen Gebiete in Hebei. Die lokalen Behörden in Zhuozhou haben vor Ort medizinische Rettungsmaßnahmen durchgeführt und Erste Hilfe sowie die notwendige medizinische Versorgung für die betroffenen Menschen sichergestellt. Zu diesem Zweck haben die Behörden der Provinz Hebei u.a. Personal, Stromgeneratoren oder Wassertransportfahrzeuge nach Zhuozhou entsandt, um den Bedarf an Wasser und Strom zu decken.
Zwei in Zhuozhou eingerichtete provisorische Wasserversorgungsstationen haben 700 Tonnen Wasser produziert und damit die Schwierigkeiten der Einwohner bei der Wassernutzung gemildert. Seit Sonntagmorgen um 7 Uhr sind 93 Wohngemeinden in Zhuozhou wieder mit Strom versorgt, und über 90 Prozent der Gemeinden in der Stadt selbst konnten die Stromversorgung wieder aufnehmen.