Die chinesische Arktis-Forschungsstation „Gelber Fluss“ am Dienstag in Ny-Alesund auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen. Die letzten Mitglieder des chinesischen Arktis-Expeditionsteams haben die Forschungsstation Montag erreicht. (Foto: Chinesisches Arktis-Expeditionsteam/Handout via Xinhua)
Die letzte Gruppe des chinesischen Arktis-Expeditionsteams hat die Forschungsstation „Gelber Fluss“ auf Spitzbergen, einer norwegischen Inselgruppe im Arktischen Ozean, am Montag erreicht.
Die Forschungsstation kehrt damit seit 2020 wieder zum normalen Ablauf ihrer Sommerexpedition zurück.
Der Direktor der Station, He Fang, sagte gegenüber Xinhua, dass ein Team von insgesamt 41 Mitgliedern in diesem Jahr zusammenkommen und während den nächsten sieben Monaten eine Reihe von Forschungstätigkeiten durchführen wird.
Während ihres Aufenthalts werde das Team Untersuchungen vor Ort für neun Forschungsprojekte durchführen, die vier wichtige Forschungsrichtungen wie terrestrische Ökologie, Meeresökologie, Weltraumphysik und die Beobachtung von Gletscherveränderungen im Nordpolargebiet abdecken, sagte er.
Das Expeditionsteam wird auch mit norwegischen Kollegen an einer gemeinsamen Untersuchung und Forschung zu Umweltschadstoffen in der Arktis zusammenarbeiten.
Die Forschungsstation „Gelber Fluss“ wurde 2004 gegründet und ist Chinas erste arktische Forschungsstation.
Sie befindet sich in Ny-Alesund auf Spitzbergen auf 79 Grad geographischer Breite. China ist das achte Land, das auf der Inselgruppe im Arktischen Ozean eine Forschungsstation errichtet hat.
In den letzten Jahren hat China Experten zur Arktisforschung ermutigt und umfangreiches Wissen angehäuft. Seit dem Beginn im Jahr 1999 hat China bisher zwölf arktische Forschungsexpeditionen durchgeführt, bei denen die Forschungsschiffe „Xuelong“ („Schneedrachen“) und „Xuelong 2“ als Plattform genutzt wurden.
China hat im Nordpolargebiet schrittweise ein multidisziplinäres Beobachtungssystem aufgebaut, das Meeres-, Eis- und Schnee- und Atmosphärenwissenschaft sowie Biologie und Geologie umfasst.
Mitglieder des chinesischen Arktis-Forschungsteams vor der Forschungsstation „Gelber Fluss“ am Montag in Ny-Alesund auf Spitzbergen in Norwegen. Die letzte Gruppe des Expeditionsteams hat die Forschungsstation im Arktischen Ozean am Montag erreicht. (Foto: Chinesisches Arktis-Expeditionsteam/Handout via Xinhua)
Ein Mitarbeiter des chinesischen Arktis-Expeditionsteams bei der Arbeit in der Forschungsstation „Gelber Fluss“ am Dienstag. Die letzte Gruppe des Expeditionsteams hat die Forschungsstation im Arktischen Ozean am Montag erreicht. (Foto: Chinesisches Arktis-Expeditionsteam/Handout via Xinhua)