Da Vorhersagen zufolge am Montag oder Dienstag der Taifun „Talim" die Provinz erreichen wird, hat Guangdong die Notfallwarnstufe II ausgerufen. Der Passagierschiffsverkehr wurde vorsichtshalber bereits eingestellt.
Die südchinesische Provinz Guangdong habe am Sonntag die Notfallmaßnahmen der Stufe II für Taifune eingeleitet, da sich „Talim“, der vierte Taifun dieses Jahres, derzeit der Provinz nähert, so die Provinzbehörden für Hochwasserschutz und Dürrehilfe.
Meteorologischen Vorhersagen zufolge bewegt sich der Taifun mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 Stundenkilometern von Westen nach Norden auf den Westen der Provinz Guangdong und den Osten der Provinz Hainan zu und wird voraussichtlich zwischen Montagabend und Dienstagmorgen in diesen Küstengebieten ankommen. Das meteorologische Observatorium von Guangdong sagte voraus, dass der Taifun von Montag bis Dienstag starke Winde und heftige Regenfälle über die Provinz bringen werde und warnte vor möglichen Schäden an Küstenhäfen, Deichen und damit verbundenen Einrichtungen. Auch die Ernte könne durch die Stürme beeinträchtigt werden.
Die Schifffahrtsbehörden von Guangdong haben das Verkehrssicherheitsmanagement für die Mündung des Perlflusses, die Qiongzhou-Straße, die Wanshan-Inseln und andere möglicherweise betroffene Gebiete verstärkt. Damit soll verhindert werden, dass Schiffe trotz des Risikos auf den Gewässern fahren. Der Passagier-Ro-Ro-Schiffsverkehr (Roll-on-Roll-off) in der Qiongzhou-Straße wird am Sonntag ab 6 Uhr morgens eingestellt.
China verfügt über ein vierstufiges Wetterwarnsystem, wobei die Stufe I das höchste Risiko ausrückt.