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„Chinas Markt ist innovationsführend und für Siemens sehr attraktiv“

(German.people.cn)  Mittwoch, 21. Juni 2023

  

„China ist der größte Industriemarkt der Welt, und Siemens schätzt die Chancen, die die Entwicklung des chinesischen Marktes bietet, sehr“, erklärt Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, kürzlich in einem Interview mit Xinhua.

Der chinesische Markt sei für Siemens „äußerst attraktiv“, betonte Busch gegenüber Xinhua. Siemens werde seine Fertigungskapazitäten in China weiter ausbauen, bessere Produkte und Dienstleistungen für mehr chinesische Partner anbieten, die Forschung und Entwicklung (F&E) verbessern und sich aktiv an der hochwertigen Entwicklung der chinesischen Wirtschaft beteiligen.

Die Digitalisierung spiele eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft und werde den Markt in den Bereichen industrielle Fertigung, Energiesysteme, Infrastruktur und Gesundheitswesen verändern, ist Busch überzeugt. Der Siemens CEO wies darauf hin, dass China der größte Industriemarkt der Welt sei und ein „riesiges Potenzial“ habe, das es zu erschließen gelte.

„Mit der Digitalisierung in allen Sektoren hat China das Potenzial, sich zu einem führenden Markt zu entwickeln, der die Digitalisierung der Industrie vorantreibt“, erklärte Busch. Die Akzeptanz für die Nutzung digitaler Technologien sei in China sehr hoch, betont er.

„Wir sehen den chinesischen Markt auch als innovationsführend“, so Busch, der davon überzeugt ist, dass China eine Schlüsselrolle beim globalen Übergang zur digitalen Wirtschaft spielt und die digitale Transformation im Industriesektor anführen wird.

Busch versteht den chinesischen Markt als Innovationstreiber, in dem Siemens weiter wachsen will: „Wir investieren mehr, weil die lokale Entwicklung von Lösungen hier von entscheidender Bedeutung ist.“

Siemens investiert einerseits weiterhin in China, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen, baut aber auch lokale F&E-Zentren auf und verstärkt seine F&E-Anstrengungen, um näher am Kunden zu sein und die Marktanforderungen besser erfüllen zu können. Darüber hinaus hat Siemens in China eine digitale Fabrik errichtet, um die Entwicklung und Implementierung einer Vielzahl von Anwendungssoftwareprodukten in China voranzutreiben.

Der derzeitige China-Aufenthalt ist für Busch bereits der zweite China-Besuch in diesem Jahr. Anlass war das Siemens Digital Economy Forum, das am Mittwoch in Beijing eröffnet wurde. Auf dem Forum kündigte Siemens den Start der vierten Ausbauphase der digitalen Fabrik in Chengdu an, in die das Unternehmen 140 Millionen Euro (153 Millionen US-Dollar) in neue Sachanlagen, die die Produktionskapazität der Fabrik nach ihrer Inbetriebnahme erheblich

„Unsere Strategie basiert auf den Marktchancen“, erklärt Busch die Investitionen. Die Expansion sei Teil der Strategie, „die lokalen Wachstumschancen in China für China zu nutzen“, teilt das Unternehmen mit.

Es gebe in China mehr als 48 Millionen kleine und mittlere Unternehmen, die einen enormen Bedarf an digitaler Transformation hätten, erläuterte der CEO. Siemens sei ausgesprochen optimistisch, was diesen riesigen Markt angehe. Das Unternehmen hat auf der China International Import Expo im vergangenen Jahr die offene digitale Geschäftsplattform Siemens Xcelerator vorgestellt und hofft, durch die Bereitstellung eines vollständigen technischen Rahmens mehr kleine und mittlere Unternehmen in China zu erreichen.

Der chinesische Markt fördere die digitale Transformation und die nachhaltige Entwicklung, gibt sich der Siemens-Chef zuversichtlich. Die umfassenden Produkte und Lösungen von Siemens für die Automatisierung, die Digitalisierung und die Verringerung des CO2-Ausstoßes stünden im Einklang mit den Bedürfnissen des chinesischen Marktes, erklärte Busch.

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