Beijing, Tianjin und Hebei sollen Bildungsressourcen gemeinsam nutzen

Schulen in den Städten Beijing und Tianjin sowie der Provinz Hebei sollen ihre Ressourcen stärker bündeln, um mehr Lehrkräfte bereitzustellen und bei der Ausbildung von Personal zu helfen. Bislang haben sich zwölf Schulen dem Pilotprojekt angeschlossen.

Chinas Bildungsministerium hat auf einem kürzlich abgehaltenen Symposium dazu aufgerufen, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen im Primar- und Sekundarbereich durch die drei Standorte zu beschleunigen.Bei der Veranstaltung ging es um die koordinierte Entwicklung der Grundbildung in der Region Beijing-Tianjin-Hebei.

Beijing und Tianjin wurdenauf dem Symposium, das am 29. Mai in der Xiong’an New Area in Hebei stattfand, dazu aufgefordert, Schulen in Hebei durch die Einrichtung von Schulzweigen oder Bildungsgruppen in der Provinz zu unterstützen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Beijing und Tianjin sollten darüber hinaus nicht nur ihre eigenen Lehrkräfte zur Verfügung stellen, sondern auch bei der Ausbildung von mehr Lehrern für Hebei helfen und deren Fähigkeiten verbessern.Um eine ausgewogene Entwicklung der Grundbildung in der Region zu fördern, wurde ein neues Bündnis aus Grund- und Sekundarschulen gegründet.

Die von der Shijiazhuang Foreign Language Education Group initiierte Beijing-Tianjin-Hebei Basic Education Alliance, der zwölf Grund- und Sekundarschulen in der Region angehören, strebt eine eingehende Zusammenarbeit und einen Austausch zwischen den Mitgliedern an, um Bildungsressourcen gemeinsam zu nutzen.„Die Allianz wird eine neue Plattform für Hebei schaffen, um mehr qualitativ hochwertige Grundbildungsressourcen aus Beijing und Tianjin einzuführen“, sagte Wang Liqian, ein Beamter des Bildungsministeriums der Provinz Hebei.

Das Mingyuan Institute of Education, eine gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Beijing, die sich auf Bildungsforschung und -dienstleistungen spezialisiert hat, bietet der Allianz fachliche Beratung an.„Nach der Gründung der Allianz sollte ein regelmäßiger Austausch zwischen den Lehrern und Schülern der Mitglieder folgen“, sagte Gu Mingyuan, Mitbegründer des Instituts und Berater der neuen Allianz.

Er fügte hinzu, dass die Kommunikation zwischen den Schulen notwendig sei, um das Bildungsniveau auf breiter Ebene zu verbessern und talentierte Menschen auszubilden.

Von den zwölf Mitgliedsschulen sind vier aus Beijing, vier aus Tianjin und vier aus Hebei. Dazu gehören die mit der Beijing Normal University verbundene Highschool, die Tianjin Yaohua High School und die Shijiazhuang Foreign Language Education Group, die in Shijiazhuang ansässig ist und vier Schulen vom Kindergarten bis zur Oberstufe unterhält.

Laut der Satzung des Bündnisses, die letzte Woche von den Mitgliedern angenommen wurde, können sich weitere Grund- und Sekundarschulen in der Region um eine Mitgliedschaft bewerben.