US-Denkfabrik: Verschiedene Länder weltweit reduzieren Abhängigkeit von US-Dollar

Die globale Tendenz der „Entdollarisierung“ ist unaufhaltsam, weil verschiedene Länder weltweit ihre Abhängigkeit vom US-Dollar reduziert haben. Dies erklärte die US-Denkfabrik Quincy Institute for Responsible Statecraft am Mittwoch.

In dem Beitrag hieß es weiter, der Hauptgrund der „Entdollarisierung“ liege darin, dass die USA ihre Landeswährung durch willkürliche Sanktionen instrumentalisiert hätten. Mit einer beschleunigten „Entdollarisierung“ suche die ganze Welt nach einem Ersatz für den US-Dollar. Statistiken zufolge sei der Anteil der mit US-Dollar berechneten Reserven von 73 Prozent im Jahr 2001 auf 58 Prozent 2023 gesunken.

Egal ob die USA willig seien oder nicht, werde diese Tendenz sich weiter fortsetzen, so die Denkfabrik. Der einzige Ausweg für die Vereinigten Staaten sei, sich mit „Konsultationen und Übereinkünften mit Entwicklungsländern“ an einer Neugestaltung des globalen Währungssystems zu beteiligen, sonst müssten die USA mit einer „Rezession aufgrund ihrer misslungenen wirtschaftlichen Hegemonie“ rechnen.