Baubeginn des Pinglu-Kanals in Südchina

Foto von VCG

Am Dienstag wurde mit dem Bau eines neuen Kanals begonnen, der Nanning, die Hauptstadt der südchinesischen Autonomen Region Guangxi der Zhuang, mit dem Beibu-Golf verbinden wird.

Der Pinglu-Kanal hat eine Gesamtlänge von 134,2 Kilometern und eine geplante Jahreskapazität von 89 Millionen Tonnen pro Richtung.

Der Kanal soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden und beginnt am Xijin-Stausee in der Stadt Hengzhou. Das Ende ist in der Stadt Luwu im Kreis Lingshan in Qinzhou geplant, von wo aus Schiffe über den Qinjiang-Fluss den Beibu-Golf erreichen können.

Das Projekt umfasst in erster Linie den Bau von Wasserstraßen, Schifffahrtsknotenpunkten, Wasserschutzeinrichtungen. Zudem unterstützt es flussübergreifende Projekte entlang des Kanals mit einem geschätzten Gesamtbudget von rund 72,7 Milliarden Yuan.

Nach seiner Fertigstellung wird der Kanal nicht nur die Entwicklung der Region fördern, sondern auch der kürzeste, wirtschaftlichste und praktischste Seeweg im Südwesten Chinas sein.

Die Wasserstraße des Xijiang-Flusses und der Beibu Gulf International Gateway Port werden miteinander verbunden, wodurch eine neue Wasserstraße für den Transport in Richtung Süden entsteht und die Transportstruktur der Region optimiert.

Darüber hinaus können die Transportkosten durch die Verlagerung des Frachtvolumens von den bestehenden Kanälen um bis zu 5,2 Milliarden Yuan pro Jahr gesenkt werden. Dies kommt besonders Chinas Außenhandelswirtschaft und der inländischen Transportnachfrage zugute.

Der Bau von drei Binnenschifffahrtsschleusen, die wichtige Bestandteile des Pinglu-Kanals sind, ist seit August letzten Jahres im Gange. Die erste Phase konnte bereits im März abgeschlossen werden.