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Chinas Bemühungen zum Schutz der biologischen Vielfalt machen sich bezahlt

(CRI)  Mittwoch, 24. Mai 2023

  

In vielen Regionen Chinas hat die Artenvielfalt wieder zugenommen. So hat sich das Verbreitungsgebiet des Sibirischen Tigers wieder ausgedehnt, im Wuyishan-Nationalpark gibt es mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten.


Archivbild vom Westsee in Hangzhou, Provinz Zhejiang (Foto: Xinhua)

Chinas Bemühungen um den Schutz von Lebensräumen und der biologischen Vielfalt haben dazu beigetragen, dass die Population vieler gefährdeter Arten zugenommen hat, berichtete die Nationale Forst- und Grünlandbehörde am Montag anlässlich des 23. internationalen Tages der biologischen Vielfalt.

Dieser Tag fällt jedes Jahr auf den 22. Mai. Dieses Mal steht er unter dem Motto „Vom Abkommen zum Handeln: Die biologische Vielfalt wieder aufbauen“. Die Behörde erklärte, dass seit Beginn des 14. Fünfjahresplans (2021 – 2025) die Zahl von mehr als 300 seltenen und gefährdeten Wildtier- und Pflanzenarten, darunter Sibirische Tiger und Orchideen, gestiegen ist.

Im Laufe der Jahre hat sich das Verbreitungsgebiet des Sibirischen Tigers vom Changbai-Gebirge auf das Große und das Kleine Hinggan-Gebirge ausgedehnt. Mittlerweile gibt es eine Wildpopulation von etwa 60 Tieren. Inzwischen hat sich das Verbreitungsgebiet des Schopfibis von drei auf sieben Provinzen ausgedehnt und es gibt eine Wildpopulation von mehr als 7.000 Tieren. Auch die Zahl der Qiaojia-Kiefern sei von 34 in den 1990er Jahren auf mehr als 3.000 gestiegen.

Um diese gefährdeten Arten weiter zu schützen, will China ein umfassendes System von Nationalparks im ganzen Land einrichten, das mehr als 110 Millionen Hektar umfassen soll, also etwa 10,3 Prozent der Landesfläche, so die Behörde. Bis zum Jahr 2025 will das Land 75 Prozent der wichtigsten gefährdeten Wildtierarten und 80 Prozent der wichtigsten gefährdeten Pflanzenarten schützen.

Ein Beispiel für die Erhaltung von Lebensräumen ist der Wuyishan-Nationalpark in den Provinzen Fujian und Jiangxi. Dem Park, der sich über eine Fläche von 128.000 Hektar erstreckt und mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten beherbergt, gelingt es, die Harmonie zwischen den Anwohnern und der Tierwelt des Gebiets zu erhalten.

Der Park hat zehn Prozent seiner Fläche umweltfreundlichen Unternehmen gewidmet, während die restlichen 90 Prozent dem Schutz der biologischen Vielfalt dienen.

Dieser Ansatz hat zum Wachstum grüner Industrien wie der Teeproduktion, des Tourismus und des Bambusanbaus geführt, was zu wirtschaftlichem Wachstum bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt geführt hat, so das Verwaltungsbüro des Parks.

Die Anwohner profitieren von diesem Modell, indem sie sich im umweltfreundlichen Tourismus und in der Naturschutzarbeit engagieren. Der Park hat für sie auch Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Mehr als 1600 Dorfbewohner sind unter anderem als Wanderführer und Parkpflegepersonal beschäftigt.

Diese Naturschutzbemühungen haben auch einen positiven Einfluss auf die umliegenden Gemeinden. Zhan Jianying, ein Bewohner des Dorfes Aotou im Hinterland des Parks, sagte: „Ohne diese guten Berge und Gewässer hätten wir keinen so guten Tee. Wenn wir weiterhin in den Genuss dieser natürlichen Ressourcen kommen wollen, müssen wir sie schützen.“

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