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China strebt Fortschritte in fünf Hauptthemenbereichen an

(CRI)  Donnerstag, 27. April 2023

  

Auf der Internationalen Konferenz zur Erforschung des Weltraums in Hefei kündigte ein hochrangiger chinesischer Raumfahrtexperte am Dienstag an, dass China an einem langfristigen nationalen Plan für die weitere Weltraumerforschung arbeite. Der Fokus liege dabei auf fünf Themenbereichen, u.a. auf der Erforschung bewohnbarer Planeten oder der Krümmung der Raumzeit.

China plant laut Aussagen eines hochrangigen chinesischen Raumfahrtexperten, die Entwicklung seiner Weltraumwissenschaften in fünf wichtigen Bereichen voranzutreiben, dazu gehören u.a. die Erforschung bewohnbarer Planeten sowie weitere Forschung in biologischen und physikalischen Wissenschaften im Weltraum.

China arbeite demnach aktuell an einem nationalen Plan, der den Einsatz weiterer wissenschaftlicher Satelliten im Rahmen des chinesischen Weltraumprogramms vorsieht, um weltweit führende Durchbrüche bei Themen wie dem so genannten „extremen Universum“, der Krümmung der Raumzeit, dem Sonne-Erde-Panorama, bewohnbaren Planeten sowie den biologischen und physikalischen Wissenschaften im Weltraum zu erzielen. Dies erklärte Wang Chi, Direktor des Nationalen Zentrums für Weltraumwissenschaften der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, auf der Internationalen Konferenz zur Erforschung des Weltraums, die am Dienstag und Mittwoch in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, stattfand.

Laut Wang stellte dieser „Nationale Plan für die Weltraumforschung“, der derzeit evaluiert wird, den ersten langfristigen nationalen Plan für das chinesische Weltraumforschungsprogramm dar. Er soll sich über den Zeitraum von 2023 bis 2045 erstrecken.

Unter den fünf Hauptthemen gibt es 17 unterschiedliche konkrete wissenschaftliche Prioritäten, u.a. die dunkle Materie und die Physik unter extremen Bedingungen, der Ursprung und die Entwicklung des Universums und der „Hot Universe Baryon Survey“(HUBS),also die Vermessung vonextrem heißen und dichten Plasmaim Weltall durch Röntgenteleskope. Diese drei wissenschaftlichen Prioritäten könnten die Erforschung des extremen Universums effektiv fördern.

Die Krümmung der Raumzeit beziehe sich auf die Erforschung dergekrümmten Flächender Raum-Zeit durch ein weltraumgestütztes Gravitationswellenobservatorium, erläuterte Wang in seiner Rede. Das Thema Sonne-Erde-Panorama umfasse die Erforschung des äußeren Sonnensystems, die Sonnenbeobachtung, die Beobachtung des Weltraumwetters im Sonnensystem, die umfassende Erforschung des Erde-Mond-Raums und die Beobachtung des Erdsystems.

Das Thema „Bewohnbare Planeten“ umfasse die Erforschung der Erde, der Eismonde im Sonnensystem und der Exoplaneten. Konkret gehe es also z. B. um die Suche nach außerirdischem Leben jenseits der Erde und dessen Erkennung sowie die Charakterisierung und Abbildung von Exoplaneten.

Das Thema der biologischen und physikalischen Wissenschaften im Weltraum umfasse die Wissenschaft der Mikrogravitation, Quantenexperimente sowie den Ursprung und die Anpassung des Lebens im Weltraum. Für diesen Bereich stellt die chinesische Raumstation die wichtigste Plattform dar.

Wang betonte, dass die Auswahl künftiger Missionen auf der wissenschaftlichen Bedeutung, der technischen Durchführbarkeit und der wirtschaftlichen Bezahlbarkeit beruhen werde. Außerdem solle bei diesen Missionen auf allen Ebenen die internationale Zusammenarbeit stark gefördert werden.

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