China liefert Hilfsgüter für Klimaschutzprojekte nach Kiribati, Botswana und Costa Rica

China hat die Produktion von Hilfsgütern, die für die drei Klimaschutzprojekte in Kiribati, Botswana und Costa Rica im Rahmen der Süd-Süd-Kooperation bestimmt sind, abgeschlossen und wird die Materialien in Kürze verschiffen, teilte das chinesische Ministerium für Ökologie und Umwelt am Mittwoch mit.

Das chinesische Ministerium für Ökologie und Umwelt veranstaltete am Dienstag in Beijing eine Verschiffungszeremonie.

5.000 Photovoltaikanlagen für Haushalte und 300 Tonnen Zement für den Bau von Seedeichen werden nach Kiribati geliefert. Sie werden der kiribatischen Bevölkerung helfen, ihre Probleme mit der Stromversorgung und der Meerwassererosion zu lösen.

Ein mobiles System zum Empfang und zur Verarbeitung von Satellitendaten (meteorologische Mobilstation), das Botsuana zur Verfügung gestellt wurde, wird die Umweltüberwachung, die landwirtschaftliche Produktion und die Vorbeugung gegen extreme Klimakatastrophen unterstützen.

Costa Rica werden sechs Elektrobusse zur Verfügung gestellt, die der Transportbranche des Landes helfen sollen, auf einen umweltfreundlichen und kohlenstoffarmen Betrieb umzustellen.

Im Laufe der Jahre hat China zahlreiche Entwicklungsländer bei der Bewältigung der Herausforderungen durch den Klimawandel auf verschiedene Weise unterstützt. So beispielsweise durch die Zusammenarbeit beim Aufbau von Demonstrationsgebieten mit geringem Kohlenstoffausstoß, durch materielle Hilfe und mit der Durchführung von Schulungen zum Aufbau von Kapazitäten, erklärte ein Beamter des Ministeriums.

Bis heute hat China 45 Klimaschutz-Kooperationsabkommen mit 38 Entwicklungsländern unterzeichnet und mehr als 60 Arten von Hilfsprojekten umgesetzt. Darüber hinaus hat das Land mehr als 50 Schulungen zur Süd-Süd-Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels durchgeführt.