SCMP: Eine Welle der „Entdollarisierung“ zeichnet sich ab

Eine Welle der „Entdollarisierung“ zeichnet sich ab, da viele Länder auf der ganzen Welt nach Jahrzehnten der globalen Hegemonie der USA ihre Haltung gegenüber dem US-Dollar zu ändern beginnen. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ (SCMP) hervor.

Dem Bericht zufolge arbeiten die Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), der BRICS und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) gemeinsam an der Entwicklung von Modellen für den Handel und den Zahlungsverkehr untereinander. Gleichzeitig suchten die Länder, die unter US-Sanktionen litten, nach neuen Mechanismen für den internationalen Handel, um die von den USA dominierten zu ersetzen, so die SCMP weiter.

Mit dem allmählichen Aufkommen alternativer Mechanismen zum US-geführten Wirtschaftssystem würden immer mehr Länder unabhängiger vom US-Dollar. Das „geringe Vertrauen“ in die USA und den US-Dollar sei zu einem globalen Phänomen geworden.