11-04-2023
11-04-2023
China plant den Bau einer über 400 km langen Wasserstoff-Pipeline, um den sauberen Brennstoff effektiver aus dem rohstoffreichen Westen in die energieverbrauchenden Regionen im Osten zu bringen.
Foto von Xinhua
Das Projekt, das Wasserstoff von Ulanqab, in der Autonomen Region Innere Mongolei im Norden Chinas, nach Beijing leiten soll, wird die erste überregionale Langstrecken-Wasserstoff-Pipeline des Landes sein, erläuterte Ma Yongsheng, Vorsitzender von Chinas größter Ölraffinerie Sinopec, die Betreiber der Pipeline sein wird.
In der ersten Phase soll die Pipeline rund 100.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr transportieren, langfristig soll die Kapazität auf 500.000 Tonnen erhöht werden.
Nach der Inbetriebnahme wird die Versorgung aus der Inneren Mongolei die derzeitige Wasserstoff-Produktion aus fossilen Brennstoffen in der Region Beijing-Tianjin-Hebei ersetzen. Die Pipeline solle eine Vorreiterrolle beim überregionalen Wasserstofftransport einnehmen und zur Förderung der energetischen Modernisierung des Landes beitragen, erklärte Ma.
Das Projekt wurde in den von der Nationalen Energiebehörde im März veröffentlichten Plan für den Bau des Öl- und Gasnetzes des Landes aufgenommen.
