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China vereinheitlicht Namen von elf weiteren Orten im südlichen Teil von Tibet

(German.china.org.cn)  Donnerstag, 06. April 2023

  

Kürzlich wurde zum dritten Mal eine Reihe von Ortsnamen in der südlichen Region von Tibet vereinheitlicht – diesmal in chinesischen Schriftzeichen, Tibetisch und auch in Pinyin. Es sei ein legitimer Schritt Chinas, der u.a. dazu beitrage, die nationale Souveränität zu schützen, kommentierten Experten.


Der Yamdrok-See im Kreis Nagarze in der Stadt Shannan im südwestchinesischen Autonomen Gebiet Tibet. (Foto vom 11. Dezember 2022, Jiang Fan/Xinhua)

Das chinesische Ministerium für zivile Angelegenheiten hat die Namen von elf Orten in Zangnan (südlicher Teil der Autonomen Region Tibet im Südwesten Chinas) in chinesischen Schriftzeichen, Tibetisch und Pinyin standardisiert. Dieser Schritt erfolgte in Übereinstimmung mit den vom Staatsrat erlassenen Vorschriften für geographische Namen. Experten betonten anschließend am Montag, dass dies ein legitimer Schritt und Chinas souveränes Recht sei, um die geografischen Namen zu standardisieren.

Die offiziellen Namen der elf Orte wurden vom Ministerium am Sonntag veröffentlicht, das auch die genauen Koordinaten der Orte angab: darunter zwei Wohngebiete, fünf Berggipfel, zwei Flüsse und zwei weitere Gebiete. Außerdem wurden die Kategorie der Ortsnamen und die ihnen untergeordneten Verwaltungsbezirke aufgeführt.

Dies ist die dritte Serie von standardisierten geografischen Namen in Zangnan, die vom Ministerium für zivile Angelegenheiten herausgegeben wurde. Die erste Reihe mit den standardisierten Namen von sechs Orten in Zangnan war bereits 2017 veröffentlicht worden, die zweite Reihe mit 15 Orten wurde 2021 herausgegeben.

Zangnan liegt im Südwesten Chinas in der Region Tibet, die schon seit Ewigkeiten zu China gehört. Um die einheitliche Verwaltung von Ortsnamen zu stärken, falle der Schritt, die Namen in Zangnan zu standardisieren, vollständig „in die Souveränität Chinas" und stehe auch im Einklang mit der Verordnung über die Verwaltung geografischer Namen, erklärte Zhang Yongpan, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Studien über chinesische Grenzregionen (Borderland Studies) an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, am Montag in der Global Times. Es sei eine sinnvolle Entscheidung, um die nationale Souveränität zu schützen, den Frieden in den Grenzregionen zu erhalten und grenzbezogene Angelegenheiten auf rechtlicher Ebene zu regeln, so Zhang. So wurden beispielsweise einige Flussnamen vereinheitlicht, so dass die Menschen eine bessere Kenntnis vom chinesischen Staatsgebiet haben, erklärte Zhang.

Am 1. Mai 2022 trat eine überarbeitete Vorschrift des Staatsrats zur Verwaltung von Ortsnamen in Kraft. Die Verordnung schreibt eine strenge Verwaltung der Benennung und Umbenennung von Orten und Stätten vor. Die Namen wurden sowohl in chinesischen Standardzeichen als auch in tibetischer Sprache geschrieben, was den Respekt für die ethnische Kultur im Einklang mit dem Gesetz widerspiegele, so Zhang. Bei der dritten Serie von standardisierten Namen wurde die entsprechende Pinyin-Schrift hinzugefügt, damit sich die Menschen diese Ortsnamen besser merken und identifizieren können. Im Falle mehrerer Namen an einem Ort sei ein einheitlicher Name festgelegt worden, um ihn zu standardisieren, so Zhang.

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