Junger Förster schützt ökologische Barrieren der Wüste

Ein 100 bis 400 Meter breiter und 84 Kilometer langer künstlicher Wald in der nördlichen Taklamakan-Wüste in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang trägt den stolzen Namen „359“-Öko-Wald.

Xia Wanlin, ein Förster des 11. Regiments der ersten Abteilung für Pflanzenanbau in Xinjiang, ist hier seit zehn Jahren stationiert.

„Als ich anfing zu arbeiten, wurden die Setzlinge hier gerade erst gepflanzt. Wir mussten drei oder vier Jahre hintereinander neu anpflanzen, um diese Größe zu erreichen", sagte Xia.

„Jetzt beherbergt der Ort verschiedene sandliebende Pflanzen wie Espenbäumchen, Jujube, Ulme, Maulbeere, wilder Hanf und Bitterbohnen", fügte er hinzu.

Xia verwaltet über 10.000 Hektar Waldland, das extrem rauen Bedingungen unterliegt und abgelegen ist.

In den letzten zehn Jahren gab es so gut wie keinen Fleck, den er nicht durchquert hat - seien es die holprigen Feldwege am Rande der Wüste oder das verwilderte Unkraut tief im Wald.

„Wir müssen jeden Tag etwa 14 Kilometer patrouillieren, sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß, hauptsächlich, um nach Waldbränden, illegalem Holzeinschlag und Jägern zu suchen", sagt Xia.

„Manchmal stoßen wir auf Probleme. Erst neulich blieb mein Auto in dem sandigen Gelände stecken und kam fast nicht mehr heraus", erzählt er.

Im Jahr 2022 hat Xia insgesamt über 5.000 Kilometer patrouilliert. Dank ihm und seinen Kollegen hat sich das ökologische Umfeld des Waldes verbessern können. Viele Wildtiere wie tibetische Antilopen, Wildkaninchen, Fasane, Wildschweine und Igel wurden angelockt und haben sich im Schutzgebiet niedergelassen.

„Indem wir auf jeden Grashalm und jeden Baum hier achten und diesen Schutzwald zum Wachsen bringen, leisten wir einen Beitrag für unsere Heimatstadt und unser Land", sagte er.

Bislang hat das 11. Regiment insgesamt 354 Kilometer Wald mit einer Fläche von 6.500 Hektar begrünt und 324.800 Bäume gepflanzt. Im Jahr 2022 konnte die Abteilung für Pflanzenanbau in Xinjiang eine Aufforstung von 441.500 Hektar und eine Verbesserung des Grünlands von 484.000 Hektar erreichen, sowie 623.800 Hektar Niemandsland aufbereiten.