10-03-2023
10-03-2023
Die chinesische Social-Media-Plattform TikTok gab am Mittwoche eine Reihe neuer Maßnahmen bekannt, um Nutzerdaten in Europa besser zu schützen.
Zu den neuen Maßnahmen gehören verstärkte Zugangskontrollen zu den Nutzerdaten durch die Einführung von Sicherheitsgateways. Diese sollen den Zugang von Mitarbeitern zu europäischen TikTok-Nutzerdaten und die Übertragung von Daten außerhalb Europas regeln.
Foto von VCG
„Bei jedem Datenzugriff werden nicht nur Datenschutzgesetze eingehalten, sondern auch Sicherheitsgateways passiert und zusätzliche Kontrollen durchgeführt“, so TikTok.
Das Verfahren wird von einem dritten europäischen Sicherheitsunternehmen überwacht.
TikTok wird zudem fortschrittliche Technologien einsetzen, um die Privatsphäre von Benutzerinformationen zu schützen. Darunter fällt beispielsweise die Pseudonymisierung personenbezogener Daten, was eine Identifizierung einer Person ohne zusätzliche Informationen nicht möglich macht.
Das Unternehmen wird ab diesem Jahr seine europäischen Nutzerdaten lokal speichern, wozu zwei weitere neue Rechenzentren in Irland und Norwegen einrichtet werden sollen.
Im vergangenen Jahr wurde das erste europäische Rechenzentrum von TikTok in Dublin, Irland, aufgebaut.
„Sobald sie im Betrieb sind, werden diese drei Rechenzentren eine jährliche Gesamtinvestition von 1,2 Milliarden Euro darstellen“, sagte TikTok.
Die neuen Maßnahmen mit der Name „Projekt Clover“ werden im Laufe dieses Jahres und bis 2024 umgesetzt.
TikTok hat derzeit über 150 Millionen Nutzer in ganz Europa.
