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Die weltweite Bedeutung der wirtschaftlichen Erholung Chinas

(German.china.org.cn)  Dienstag, 28. Februar 2023

  

Seit Anfang dieses Jahres, als China seine Maßnahmen zur Pandemieprävention optimiert hat, sind immer mehr chinesische Unternehmen wieder auf globalen Messen zu sehen. Zahlreiche Länder beziehungsweise deren Tourismussektoren haben auf verschiedene Weise chinesische Touristen angeworben. Außerdem haben internationale Agenturen ihre Prognosen für die chinesische Wirtschaft für dieses Jahr erhöht.

Die chinesische Wirtschaft, die den „Stresstest“ der Pandemie durchlaufen und bestanden hat, zeigt ihre Widerstandsfähigkeit und Vitalität, indem sie ihren Aufschwung beschleunigt und die schleppende Weltwirtschaft mit der „ostasiatischen Brise" aufwärmt.

Der „China-Motor" inmitten der globalen Veränderungen

„Die chinesische Wirtschaft hat einen sehr bedeutenden Beitrag zu der ganzen Weltwirtschaft geleistet“, stellte Daniel Leigh, Leiter der Abteilung für die Weltwirtschaftsstudien des Internationalen Währungsfonds (IWF), fest. Ihm zufolge würde die Wachstumsrate der Weltwirtschaft bei jeder Erhöhung von einem Prozentpunkt des chinesischen Wirtschaftswachstums um 0,3 Prozentpunkte zunehmen.

Rückblickend auf die vergangenen drei Jahre lag die durchschnittliche Wachstumsrate in China trotz der Auswirkungen der Pandemie und der Verlangsamung des Wachstums immer noch bei 4,5 Prozent und damit weit über dem Weltdurchschnitt von 1,8 Prozent. Obwohl die weltweite Inflation einen neuen Höchststand, der seit mehr als 40 Jahren nicht verzeichnet wurde, erreicht hatte, blieb das Wachstum des chinesischen Verbraucherpreisindex im Jahr 2022 noch unverändert bei zwei Prozent und lag damit deutlich unter den Wachstumsraten von mindestens acht Prozent in den USA und der Eurozone. China ist zudem zu einem „Stabilisator" während des globalen Wandels geworden.


Ein Blick in eine Endmontagewerkstatt der Fabrik der Phase 2 für mit neuer Energie angetriebene Fahrzeuge von Chery Automobile Co., Ltd. in Wuhu in der ostchinesischen Provinz Anhui. (Foto vom 3. Februar, Cao Li/Xinhua)

Zu Beginn des laufenden Jahres erhöht sich das Risiko einer Stagflation der ganzen Welt. Doch die Wirtschaftserholung in China hat einen Lichtblick in diese düstere Situation gebracht. Die Weltwirtschaft spürt zunehmend den Impuls des „China-Motors".

Mit der Anpassung der COVID-19-Präventionsmaßnahmen haben sowohl die zentrale Regierung als auch die verschiedenen lokalen Behörden dazu aufgerufen, die Wirtschaft zu stabilisieren und die Entwicklung zu fördern. Im ganzen Land ist in der Folge viel Betriebsamkeit zu spüren: In Fabriken und Industrieparks brummen die Maschinen, die Geschäftsviertel in Städten empfangen immer mehr Kunden und beliebte Tourismusattraktionen erleben einen Besucheransturm… Das alles signalisiert einen deutlichen Aufschwung der wirtschaftlichen Konjunktur.

Seitdem 6. Februar hat China auch Gruppenreisen ins Ausland wieder aufgenommen, die zuvor drei Jahre lang ausgesetzt worden waren. Vor der Pandemie war China bereits für viele Jahre der größte Auslandsreisemarkt der Welt. 2019 reisten 155 Millionen Chinesen ins Ausland – die meisten der Welt. Die globale Tourismuswirtschaft war von der Pandemie schwer getroffen worden. Mit der erneuerten Ankunft chinesischer Touristen wird das Vertrauen in der Erholung der Tourismusbranche zweifellos gestärkt.

Vor diesem Hintergrund haben die internationalen Agenturen in letzter Zeit einhellig zu einer Aufwärtskorrektur ihrer Wachstumsprognosen für China vorgenommen.

Ein UN-Bericht prognostiziert, dass Chinas Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 4,8 Prozent erreichen wird, während die Wachstumsrate der Weltwirtschaft auf 1,9 Prozent sinken wird.

Die Weltbank geht davon aus, dass das chinesische Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 auf 4,3 Prozent steigen wird. Der IWF hat seine ursprüngliche Prognose für das Wirtschaftswachstum von China im Jahr 2023 um 0,8 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent angehoben.

Darüber hinaus haben auch führende Investmentbanken wie Morgan Stanley, Goldman Sachs, Credit Suisse und UBS ihre Wachstumserwartungen für Chinas Wirtschaft auf eine höhere Zahl korrigiert.

„Eine umfassende Erholung der chinesischen Binnennachfrage wird bis Ende 2023 ein globales BIP-Wachstum von rund ein Prozent bewirken. Diese Wachstumsdynamik wird auch bis in das Jahr 2024 anhalten. Dies geht aus einem jüngsten globalen makroökonomischen Forschungsbericht von Goldman Sachs hervor.

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