2022 überstieg der tatsächliche Einsatz von ausländischem Kapital 1,2 Billionen Yuan

Das Pressebüro des Staatsrats stellte am 2. Februar bei einer Pressekonferenz eine Zusammenfassung der Geschäftstätigkeit in China im Jahr 2022 vor. Es erklärte, dass die Attraktivität Chinas als Investitionsstandort ein Rekordhoch erreicht hat. Im Vergleich zum Jahr 2021 habe die Abschöpfung ausländischen Kapitals im Jahr 2022 ein stabiles Wachstum verzeichnet und der tatsächliche Einsatz von ausländischem Kapital habe zum ersten Mal 1,2 Billionen Yuan (ca. 163 Milliarden Euro) überschritten, teilten die Vertreter des Büros mit. Der Gesamtumsatz des Konsumgüter-Einzelhandels in China entsprach im Jahr 2022 mit 44 Billionen Yuan (ca. 5,97 Billionen Euro) im Wesentlichen dem des Jahres 2021.

Foto von VCG

In Bezug auf die Attraktivität für ausländische Investitionen verzeichnete die Fertigungsindustrie mit einem tatsächlichen Kapital-Einsatz von 323,7 Milliarden Yuan (ca. 44,1 Milliarden Euro) eine deutliche Steigerung um 46,1% gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere dank der umfassenden Liberalisierung der Zugangsbeschränkungen für ausländische Investitionen stiegen auch die Investitionen in der Automobilindustrie deutlich um 263,8%. Im Bereich des Konsums entwickelten sich neue Konsumformen besser. So ist der Online-Einzelhandelsumsatz mit physischen Gütern um 6,2% gestiegen.

Nach Angaben des Handelsministeriums sind mehr als 90% der mit ausländischem Kapital finanzierten Unternehmen in China hauptsächlich auf den chinesischen Markt ausgerichtet. Dem Bericht zufolge werden in diesem Jahr die Erholung und Ausweitung des Konsums im Vordergrund stehen. 

Der physische Einzelhandel konnte sein Wachstum fortsetzen, wobei die Einzelhandelsumsätze von physischen Geschäften im Jahresvergleich stiegen. Der Jahresabsatz von Neufahrzeugen erreichte 26,864 Millionen Einheiten, was einem Plus von 2,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht, und belegte damit zum 14. Mal in Folge den ersten Platz in der Welt. Am besten schnitten dabei Fahrzeuge mit neuen Energietechniken ab, deren Inlandsverkäufe um 93,4% und Exportverkäufe um 131,4% gegenüber dem Vorjahr stiegen.