28-01-2023
28-01-2023
Nachdem die COVID-19-Pandemie es drei Jahre lang sehr schwierig gemacht hatte, zum traditionellen Frühlingsfest in die Heimat zurückzukehren, sind dieses Jahr wieder zahlreiche Chinesen nach Hause gefahren, um das Fest gemeinsam mit der Familie zu feiern. Die großen Reisebüros des Landes erklärten, dies sei ein gutes Zeichen für den nationalen Tourismussektor.
Das derzeitige Frühlingsfest ist ein gutes Zeichen für die Erholung des nationalen Tourismussektors, der dank der optimierten COVID-19-Kontrollmaßnahmen einen kräftigen Aufschwung erlebt.
Die südwestchinesische Provinz Sichuan teilte mit, dass am Dienstag, dem vierten Tag der insgesamt siebentägigen Ferien, die Zahl der Besucher in den 15 Attraktionen mit der Einstufung 5A (Chinas höchster Einstufung für Tourismusstätten) einen neuen Rekordwert seit 2020 erreicht habe. Bis Mittwoch sei die Zahl der Reisenden in den 15 Attraktionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 48 Prozent gestiegen, während die Ticketeinnahmen um 64 Prozent höher gewesen seien als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.Bei einigen Attraktionen in der Provinz, darunter der für seine atemberaubende Aussicht berühmte Emei-Berg und das Sanxingdui-Museum, dessen Exponate die alte Zivilisation des Landes zeigen, erreichte die Zahl der Besucher sogar die maximale Kapazitätsgrenze.
Ein Bericht aus der zentralchinesischen Provinz Hubei war ebenfalls ermutigend: Nach Angaben des Kultur- und Tourismusbüros der Provinz wurden am Dienstag um 15 Uhr 17,62 Millionen Besuche gezählt, was einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Einnahmen aus dem Tourismus beliefen sich in den vier Tagen auf rund 9,92 Milliarden Yuan (1,46 Milliarden US-Dollar) - 33,83 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Zahlen der Reisebüros bestätigten den Boom auf dem Tourismusmarkt während des Frühlingsfestes (auch als chinesisches Neujahrsfest bekannt). Die Trip.com Group beispielsweise gab an, dass die Buchungen für Hotels, Gasthäuser und Eintrittskarten für Touristenattraktionen in den ersten vier Tagen des Frühlingsfestes die Buchungen des Jahres 2019 - dem Jahr vor dem COVID-19-Ausbruch– übertroffen hätten. Die Buchungen von Unterkünften verdoppelten sich demnach in den ersten vier Tagen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, und der Verkauf von Eintrittskarten für Attraktionen stieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Nach der Hälfte der Ferien begannen die Reisenden damit, ihre Rückreise zu planen. Nach Angaben des Reiseportals Qunar haben die meisten Nutzer ihre Rückreise für den Zeitraum zwischen Donnerstag und dem 31. Januar (Dienstag) geplant. Am Freitag, dem letzten Tag des diesjährigen Neujahrsfests, wird der Markt eine Spitze bei den Rückreisen erleben.
Guo Lechun, stellvertretender Direktor der Big-Data-Akademie von Qunar, sagte, dass die Zahl der zurückkehrenden Reisenden im Vergleich zu den ersten Tagen der Reisewelle zum Frühlingsfest („Chunyun“), die am 7. Januar begonnen hat und am 15. Februar enden wird, stark ansteigen werde.
„Wir schätzen, dass sich das Passagieraufkommen während der diesjährigen Frühlingsfest-Reisewelle auf 80 Prozent des Aufkommens im Jahr 2019 erholen wird, was ein guter Start für die diesjährige Tourismusbranche ist", erklärte er.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.
