Am Sonntag hat die Fremdsprachenuniversität Beijing (Beijing Foreign Studies University, BFSU) ein virtuelles Symposium des Konsortiums für Länder- und Regionalstudien (Consortium for Country and Area Studies, CCAS) zum Thema „Inklusion, Teilhabe und weltweite nachhaltige Entwicklung“ veranstaltet, zu dem zahlreiche in- und ausländische Experten online zugeschaltet waren.
Yang Dan, Präsident der BFSU und Präsident des Instituts für Höhere Studien über Regionale und Globale Governance an der BFSU, Mohammad Khalili, ehemaliger Parlamentarier in Marokko und Präsident der Chinesisch-Marokkanischen Freundschaftsvereinigung, sowie Du Zhanyuan, Präsident des Chinesischen Übersetzerverbandes, hielten jeweils eine Eröffnungsrede, in denen sie von den gemeinsamen Zielen aller Länder der Welt sprachen: Frieden, Entwicklung und Sicherheit. Dabei seien sowohl wirtschaftliche und gesellschaftliche als auch politische und kulturelle Aspekte von Bedeutung. Außerdem würden historische und gegenwärtige Dimensionen aufeinandertreffen und gleichzeitig Akteure auf nationaler, regionaler und globaler Ebene miteinander interagieren. Daher seien die Diskussionen über Inklusion, Teilhabe und nachhaltige Entwicklung sowohl für die Theorie als auch für die Praxis äußerst wichtig und ertragreich. Mit wachsendem Verständnis füreinander steige auch der gegenseitige Respekt, betonten sie. Nur wenn man zusammenarbeite, können Frieden und Entwicklung dauerhaft gesichert werden.
Nachdem einige Teilnehmer Impulsvorträge gehalten hatten, tauschten die zugeschalteten Wissenschaftler ihre Meinungen aus und führten eingehende Diskussionen rund um das Hauptthema des Symposiums. Alle Teilnehmer stimmten darin überein, dass das CCAS durch eine Vielfalt von Perspektiven, einen ganzheitlichen Ansatz, eine Betonung auf Originalität sowie durch die Förderung der Verständigung geleitet werden solle, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit disziplinübergreifend zu gestalten und akademische Innovation zu fördern. So könne man mit neuen Situationen und Herausforderungen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene umgehen, das gegenseitige Verständnis und die auf Gleichheit basierte Wahrnehmung der Menschen der gesamten Welt fördern und ein neues Wissenssystem aufbauen. Wissenschaftler auf der ganzen Welt würden Verantwortung für die internationale Verständigung tragen. Die Teilnehmer plädierten für gemeinsame Anstrengungen zur Bekämpfung der Ursachen der globalen Entwicklungsinstabilität sowie zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Wiederbelebung und inklusives Wachstum.
Mit Wissenschaftlern aus 181 Ländern und mehr als 100 verschiedenen Sprachen ist das CCAS ein internationales Netzwerk, initiiert durch die Global Association of Foreign Language Universities (GAFSU). Unter dem Leitsatz „Better Understanding, Better World“ kommen Fachexperten zusammen, um mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen die Länder- und Regionalstudien voranzutreiben, das Global Governance-System weiter zu reformieren und die Forschung über globale Fragen zu vertiefen.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.