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​Luftqualität hat sich in China weltweit am schnellsten verbessert

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 01. Dezember 2022

  

Einem Bericht von einer Umwelt-NGO (Nichtregierungsorganisationen) zufolge ist China das Land, das seine Luftqualität am schnellsten verbessert hat, da die Emissionsintensität der wichtigsten Schadstoffe sowie von Kohlenstoff drastisch gesunken sei.

Die durchschnittliche PM2,5-Konzentration und die Schwefeldioxidkonzentration in China seien von 2013 bis 2021 um 56 bzw. 78 Prozent gesunken. Damit sei China das Land, das seine Luftqualität weltweit am schnellsten verbessert hat, so Clean Air Asia (CCA), eine internationale Nichtregierungsorganisation, die sich für eine bessere Luftqualität und gesündere Städte in ganz Asien einsetzt und ihren Hauptsitz in Manila auf den Philippinen hat.

CCA veröffentlichte den Bericht über Chinas Fortschritte im Bereich der sauberen Luft und des Klimawandels im vergangenen Jahrzehnt auf dem China Blue Sky Forum 2022, das am Dienstag im Online-Format stattfand. Dabei wurde die Situation der Luftqualität in 20 Ländern bewertet, darunter in den USA, Großbritannien und Deutschland, sowie in 17 anderen asiatischen Ländern wie China, Japan, Südkorea, der Mongolei, Singapur, Indonesien, den Philippinen, Indien und Pakistan. Dem Bericht zufolge hat sich die Luftqualität in den untersuchten Megastädten in den letzten zehn Jahren allgemein verbessert, insbesondere in Ostasien. Von 2018 bis 2021 lagen demnach acht der neun Städte, in denen die PM2,5-Konzentration im gleitenden Dreijahres-Mittelwert (bei diesem „gleitenden“ Wert wird herausfallende, höhere Frequenzanteile entfernt) um mehr als 10 Prozent sank, in Ostasien - sechs davon in China.

Experten zufolge übersteigt der Nutzen einer Verbesserung der Luftqualität die damit verbundenen Kosten:„Die jüngsten Untersuchungen haben gezeigt, dass bei einer kontinuierlichen Verbesserung der Luftqualität auf der Grundlage des Niveaus von 2020 der Nutzen für die Gesundheit etwa 1 bis 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen könnte, was die Kosten übersteigt", betonte Zhang Shiqiu, Professor an der Hochschule für Umweltwissenschaften und -technik der Peking-Universität, auf dem Forum.

China hat 2012 seine Luftqualitätsnormen überarbeitet und veröffentlicht und im „goldenen Jahrzehnt“ große Anstrengungen zur Vermeidung und Kontrolle der Luftverschmutzung unternommen. China sei dadurch inzwischen das Land, das die Luftqualität am schnellsten verbessert, und viele seiner Emissionskontrollnormen seien bereits auf dem weltweit fortschrittlichsten Stand, heißt es in dem Bericht.

Das chinesische Ministerium für Ökologie und Umwelt teilte im Mai mit, dass 218 von 339 Städten auf Bezirks- und höherer Ebene die Luftqualitätsstandards im Jahr 2021 erfüllt hätten, was einem Anstieg von 3,5 Prozent gegenüber 2020 entspricht. Da der derzeitige Standard in China auf dem laschesten Übergangsziel der neuen „Globalen Luftqualitätsrichtlinien der Weltgesundheitsorganisation“ („WHO Global Air Quality Guidelines“) basiert, schlug Zhang vor, den PM2,5-Konzentrationsstandard weiter anzuheben, um die öffentliche Gesundheit noch besser zu schützen.

Im Jahr 2020 hat sich China das Ziel gesetzt, bis 2030 den Höhepunkt des CO2-Ausstoßes zu erreichen und bis 2060 komplett kohlenstoffneutral zu sein. 

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