24-11-2022
24-11-2022
Wu Weiren, der auch Wissenschaftler an der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen und Direktor des chinesischen Labors für Weltraumforschung ist, sagte vor kurzem, dass China seinen Plan für die Erforschung des Weltraums für die nächsten zehn bis 15 Jahre aufgestellt habe. Dies geht aus einem Bericht des chinesischen Fernsehsenders CCTV hervor.
Ein Archivfoto: Die Sonde Chang'e-5 sammelt Proben am 2. Dezember 2020 auf dem Mond. (Xinhua)
Die Monderkundung sei eine der vier Hauptaufgaben in diesem Plan. Die anderen drei Aufgaben umfassten die Erforschung von Asteroiden und deren Einschlag. Weiterhin sollen Planeten erforscht und eine Trägerrakete entwickelt werden, die stark genug für zukünftige bemannte Mond- und Marsmissionen sei, sagte Wu.
Im Jahr 2004 rief China offiziell das „Projekt Chang'e“ ins Leben. Dieses hatte sein dreistufiges Programm zur Erforschung des Mondes – Flug auf der Umlaufbahn, Landung und Rückführung von Proben – nach der Mission Chang'e 5 im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Laut Wu setzt China die vierte Stufe der Monderkundung mit den Missionen Chang'e 6, Chang'e 7 und Chang'e 8 fort. Die Mission Chang'e 6 werde wieder Proben zurückbringen, und die Missionen Chang'e 7 und 8 werden den Südpol des Mondes erforschen und das Fundament für den Außenposten legen.
China sei das erste Land, das einen Außenposten am Südpol des Mondes vorgeschlagen habe, sagte Wu. Am Südpol herrschen wahrscheinlich günstige Bedingungen für die Sonneneinstrahlung. Dies bedeute eine dauerhafte Stromversorgung und stabile Temperaturen, die eine langfristige robotergestützte Erkundung und bemannte Aktivitäten ermöglichen.
Der Außenposten bestehe aus Landemodulen, Rovern, Raumfähren und Raumschiffen in der Umlaufbahn, wobei die Raumfähren wiederverwendbar sein könnten, sagte Wu.
Wu sagte ferner, dass chinesische Forscher ein neues Stromversorgungssystem unter Verwendung von Kernenergie entwickeln. Es soll das Energieproblem der künftigen internationalen Mondforschungsstation, die auf Grundlage des Außenpostens errichtet werden soll, für einen langen Zeitraum lösen.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.
