Nach dem ersten kommerziellen Betrieb im Januar letzten Jahres ist Chinas selbst entwickelter Kernreaktor der dritten Generation „Hualong One“ in die Phase der Massenproduktion eingetreten.
Zwei neue Hualong One-Blöcke werden im Kernkraftwerk Changjiang in Chinas südlicher Inselprovinz Hainan gebaut, wo rund 30 Prozent der Energie durch Kernkraft erzeugt werden.
Mehr als 9.000 Arbeiter und 1.000 Führungskräfte sind nach Angabe der Bauherren auf der Baustelle tätig.
„Wir hoffen, dass die neuen Blöcke im Kernkraftwerk Changjiang so schnell wie möglich ans Netz gehen können“, sagte Zhang Daqian, leitender Ingenieur bei der China Nuclear Industry 22nd Construction Company.
Das Bauprojekt in Changjiang verläuft nach den Erfahrungen aus dem Reaktordemonstrationsprojekt „Hualong One“ reibungslos, und die große Kuppel für einen der beiden Blöcke wird wie geplant im nächsten Jahr installiert.
Bei der dritten Generation der Hualong One-Technologie werden zahlreiche neue Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen ergriffen. Und für die neuen Blöcke haben die chinesischen Ingenieure bisher 86 Optimierungsverfahren eingeführt, um die Demonstrationsprojekte zu verbessern.
„Wir werden zum Beispiel die thermische Plasmatechnologie zur Verbrennung von Abfällen wie Schutzausrüstungen einsetzen. Das Volumen des Abfalls kann damit um mehr als das 50-fache verringert werden“, sagt Chen Jianxin, Chefingenieur der Hainan Nuclear Power.
„Bei 200 Tonnen solcher Abfälle könnten wir mehr als zehn Millionen Yuan einsparen“, sagte er.
Der Kraftwerksblock wird sich stärker auf passive Sicherheitsmaßnahmen konzentrieren und einfacher zu bedienen sein, so der Chefingenieur.
Nach Angaben der Projektmanager wird die sichere und umfassende Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen wie Kern-, Wind- und Solarenergie dazu beitragen, die Ziele der Kohlenstoffneutralität zu erreichen und die Umwelt besser zu schützen.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.