19-08-2022
19-08-2022
Chinesische Meteorologen gehen davon aus, dass der Sommer 2022 die stärkste Hitzewelle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1961 war, wenn man die Intensität, die Dauer und die betroffenen Gebiete betrachtet, berichtete die China Media Group am Mittwoch unter Berufung auf Weather China.
Ein Bürger in der Stadt Fuyang in der ostchinesischen Provinz Anhua trägt am 14. August 2022 Schutzkleidung, um sich gegen die Sonne zu schützen. (Foto von VCG)
Die Hitzewelle begann am 13. Juni und dauerte bis Montag 64 Tage an. 262 Wetterstationen zeichneten extrem hohe Temperaturen auf, deutlich mehr als noch im Jahr 2013 mit 187 Stationen.
Das Chinesische Amt für Meteorologie (NCM) gab am Mittwoch eine Hitzewarnung der Stufe Rot aus, die höchste Warnstufe seines vierstufigen Wetterwarnsystems. Laut Caixin Media verzeichnete die Behörde den 28. Tag in Folge mit hohen Temperaturen in diesem Jahr.
Anhaltend hohe Temperaturen können zu Müdigkeit und Reizbarkeit sowie zu Hitzeschlag führen. Sogar die Kriminalitätsrate kann ansteigen.
Darüber hinaus kann es zu Dürre und Schäden in der landwirtschaftlichen Produktion kommen.
Bis Mittwoch waren nach Angaben des Ministeriums für Katastrophenschutz insgesamt 783 000 Menschen in sechs Provinzen und Gemeinden entlang des Jangtse-Flusses aufgrund der Dürre auf Hilfe angewiesen.
Nach Angaben des NMC werden die anhaltend hohen Temperaturen auch in den nächsten 10 Tagen bestehen bleiben.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.
