Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat die Meinung der Entwicklungsländer geäußert, indem er auf dem BRICS-Gipfel Vorschläge zur Wahrung des Weltfriedens und zur Förderung der globalen Entwicklung unterbreitet hat. Dies sagte der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi am Freitagabend vor Medienvertretern.
Xi Jinping war Gastgeber des 14. BRICS-Gipfels und des hochrangigen Dialogs über globale Entwicklung in Beijing, die am Donnerstag bzw. Freitag per Videoverbindung übertragen wurden. Am Mittwoch nahm er virtuell an der Eröffnungszeremonie des BRICS-Industrie- und Handelsforums teil.
„Es ist von großer Bedeutung, gemeinsam für internationale Gerechtigkeit einzutreten, die globale Entwicklung wiederzubeleben und den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft für die Menschheit zu fördern“, sagte der Außenminister.
Während des BRICS-Gipfels habe Staatspräsident Xi Jinping die globale Sicherheitsinitiative erläutert, die er erstmals auf der Jahreskonferenz 2022 des Boao-Forums für Asien im April angesprochen hatte, so Wang. Xi Jinping habe betont, dass die BRICS-Länder als wichtige Schwellen- und Entwicklungsländer die Verantwortung übernehmen sollten, zur Stabilität in der Welt beizutragen, indem sie Fairness, Gerechtigkeit und Solidarität fördern und sich gleichzeitig gegen Tyrannei, Hegemonie und Spaltung wenden.
Der chinesische Staatspräsident habe zudem erklärt, die BRICS-Staaten sollten für einen echten Multilateralismus eintreten und das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern sowie die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung schützen, fügte Wang Yi hinzu.
Auf dem hochrangigen Dialog über globale Entwicklung habe Xi Jinping betont, es sei wichtig, dass man die Entwicklung in den Mittelpunkt der internationalen Agenda stelle und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umsetze. Und er habe darauf hingewiesen, dass der Norden und der Süden in die gleiche Richtung arbeiten müssten, um eine vereinte, gleichberechtigte, ausgewogene und integrative globale Entwicklungspartnerschaft zu schmieden, und in diesem Prozess dürfe kein Land oder Individuum zurückgelassen werden, so Wang.
Xi habe auch zugesichert, dass China pragmatische Schritte unternehmen werde, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung weiter zu unterstützen, indem es mehr Mittel für die globale Entwicklungszusammenarbeit bereitstelle, so der Außenminister.
Neben den BRICS-Ländern nahmen an dem Dialog auch die Staats- und Regierungschefs des G20-Vorsitzes Indonesien, des APEC-Vorsitzes Thailand, des ASEAN-Vorsitzes Kambodscha sowie Ägyptens, des Iran und anderer Schwellen- und Entwicklungsländer teil.
Wang Yi verwies ferner darauf, dass Staatspräsident Xi Jinping dazu aufforderte, die Globalisierung in Richtung einer gesunden Entwicklung zu lenken und die Vertretung und das Mitspracherecht der Schwellen- und Entwicklungsländer in der globalen Wirtschaftspolitik zu stärken. Er habe gleichzeitig die großen Industrieländer aufgefordert, eine verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik zu betreiben, um negative Spillover-Effekte ihrer Politik zu vermeiden und schwere Schocks für die Entwicklungsländer zu verhindern, so Wang Yi.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Lodro lebt im Kreis Damxung in Lhasa und ist ein ländlicher Filmvorführer in gemeinnützigen Openair-Kinos. Seit 1985 ist er in fast zweihundert Dörfer im Grasland von Nordtibet gereist.