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Experte fordert bessere Überwachung von Straßen- und Schienennetzen

(German.china.org.cn)

Dienstag, 07. Juni 2022

  

Nach dem Unfall eines Zuges von Guiyang nach Guangzhou, bei dem ein Mensch getötet und acht verletzt wurden, schlagen Experten Alarm und fordern Frühwarnsysteme sowie die genaue Beobachtung von ungewöhnlichen Wetterverhältnissen und deren Auswirkungen.


Rettungsarbeit nach dem Unfall (Archivbild von People’s Daliy/ Guizhouer Feuerwehr)

Zwei Wagons des Hochgeschwindigkeitszuges D2809 von Guiyang (Provinz Guizhou) nach Guangzhou (Provinz Guangdong), entgleisten an einem Tunneleingang des Bahnhofs Rongjiang in Guizhou aufgrund einer Schlammlawine, die am Samstag um 10:30 Uhr auf die Bahnstrecke stürzte. Der Lokführer wurde getötet, während ein Begleiter und sieben Passagiere verletzt wurden.

Die China Railway Chengdu Group Co teilte am Sonntag mit, dass nach fast 21 Stunden anhaltenden Rettungsarbeiten der Bahnhof Rongjiang wieder geöffnet worden sei und die Bahn den Betrieb wieder aufgenommen habe. Die Eisenbahnbehörden versprachen, die Unfallursache so schnell wie möglich zu ermitteln und eine Kampagne zur Gewährleistung der Sicherheit und des reibungslosen Betriebs der Eisenbahn voranzutreiben.

Unterdessen kam es am Sonntag gegen 10 Uhr morgens inmitten anhaltender starker Regenfälle in einigen Teilen der Provinz Guizhou zu weiteren Erdrutschen in der Nähe einer anderen lokalen Linie. Der Bahnbetreiber aktivierte umgehend Notfallpläne, blockierten den Abschnitt und organisierten Personal, um die Strecke zu reparieren, heißt es bei der China Railway Chengdu Group Co.

Frühwarnsysteme und eine generelle Beurteilung ungewöhnlicher Wetteränderungen seien von entscheidender Bedeutung, sagte Wang Yuanfeng, Professor an der School of Civil Engineering der Beijing Jiaotong University, gegenüber Global Times.

Der Experte forderte verstärkte Inspektionen und Untersuchungen im Bahntechniksystem, wie die Installation fester Überwachungsgeräte in Hochrisikogebieten, den Einsatz von Drohnen zur Patrouille bestimmter Abschnitte und die Nutzung von Satellitenbildern zur Beurteilung der Situation in größeren Bereichen.

„Neben dem Einsatz fortschrittlicher Technologien sollte die traditionelle menschliche Inspektion bei extremem Wetter verbessert werden, und entsprechende Inspektionsmechanismen sollten sowohl für das Eisenbahn- als auch für das Autobahnnetz aufgebaut und verbessert werden“, bemerkte Wang.

Die nationale Behörde für Hochwasserschutz und Dürrehilfe hat am Samstag ihre Notfallmaßnahmen gegen Überschwemmungen auf Stufe III angehoben, nachdem es in acht südchinesischen Provinzen und Regionen aufgrund der jüngsten starken Regenfälle zu Überschwemmungen und Erdrutschen unterschiedlichen Ausmaßes gekommen war.

Durch starke, mehrfache Regenfälle ist der Boden gesättigt und der Wasserstand der Flüsse hoch, was das Auftreten von Sturzbächen, Erdrutschen und kleinen und mittleren Flussüberschwemmungen sehr wahrscheinlich macht. Die Behörde forderte die zuständigen Abteilungen in den Provinzen Hunan, Guizhou, Jiangxi, Fujian, Guangdong, Zhejiang und Anhui und der autonomen Region Guangxi, auf, Überschwemmungen zu verhindern, und sich darauf vorzubereiten, mit Notfällen umzugehen.

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