Xinjiang rüstet sich für den regionalen Autobahnnetzausbau

Mehr als 30 Bulldozer durchqueren eine Baustelle in der Taklimakan-Wüste in der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang und schieben Sand beiseite, um den Untergrund für das Fundament einer Autobahnstraße zu ebnen. Die Baumaßnahme ist Teil eines Verkehrsprojekts, das den Bezirk Qiemo und das 38. Regiment der zweiten Division des Xinjiang Production and Construction Corps verbinden soll.

Dem leitenden Ingenieur zufolge sei der Sandsturm, der im April und Mai häufig auftritt, das größte Hindernis beim Bau. Außerdem sei die Logistik in der Wüste ein weiteres Problem. Das Team fange deshalb schon morgens, bevor der Sandsturm aufkommt, mit der Arbeit an, und gibt sich zuversichtlich, trotz aller Herausforderungen schnell voranzukommen.

Da es sich um eine Schlüsselstrecke für das lokale Autobahnnetz handelt, wurden erhebliche Investitionen in Höhe von insgesamt 923 Millionen Yuan (etwa 136 Millionen US-Dollar) in das Projekt getätigt, das eine Länge von rund 152 Kilometern haben soll.

Es wird erwartet, dass der Verkehrskorridor vor allem dem Lebensunterhalt der Menschen in Süd-Xinjiang zugute kommen wird. Im Rahmen des Projekts plant der Kreis Qiemo den Bau eines großen Verkehrsknotenpunkts und dreier weiterer Knotenpunkte, wodurch sich die Reisezeiten für die Anwohner erheblich verkürzen werden.