Die US-Hegemonie: Moralapostel mit Doppelmoral

Karikatur von Ma Hongliang

Angesichts der eskalierenden Krise in der Ukraine rufen die USA unermüdlich dazu auf, „den Krieg zu beenden“. Das ist aber nur dahin gesagt. In Wirklichkeit ist ihnen jedes Mittel recht, um Öl ins Feuer zu gießen.

Am 10. März genehmigten die Vereinigten Staaten 13,6 Milliarden US-Dollar zum Zweck der „Hilfe für die Ukraine“. Anfang März berichtete die New York Times, dass die USA und die NATO innerhalb von sechs Tagen mehr als 17.000 Panzerabwehrwaffen in die Ukraine geliefert haben. Die USA haben auch Polen vorgeschlagen, der Ukraine MiG-29-Kampfjets zur Verfügung zu stellen, während die USA selbst eine Entschädigung Polens „in Erwägung ziehen“ würden. Gleichzeitig haben sich die USA mit ihren Verbündeten zusammengetan, haben Russland unter enormen Druck gesetzt und tausende verheerende Sanktionen gegen das Land verhängt.

Die USA haben gehetzt und geschürt. Am Ende sind aber die Menschen in der Ukraine zu Opfern geworden. Nach Angaben des UNHCR sind bis 31. März bereits vier Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen, wohingegen sich noch etwa 6,5 Millionen Obdachlose in der Ukraine in einem Notzustand befinden.

Die USA redet immer wieder von der Beendigung des Krieges. Was sie in der Tat getan haben, war Waffen zu liefern und den Konflikt eskalieren zu lassen. Das zeigt in aller Deutlichkeit die Doppelmoral der USA. Die USA behaupten, ein Verteidiger des Friedens zu sein, aber in Wirklichkeit sind sie nichts anderes als ein Moralapostel mit Doppelmoral.