Die US-Hegemonie: Intrigant mit Denkmuster des Kalten Krieges

Karikatur von Ma Hongliang

Unter der Führung der USA bestand die NATO immer wieder darauf, das so genannte System der kollektiven Verteidigung bis zur Grenze Russlands und der Ukraine zu erweitern, was schließlich zur Krise in der Ukraine führte. Das zeigt in aller Deutlichkeit die Natur der US-Hegemonie und die zerstörerischen Auswirkungen ihrer alten Denkmuster des Kalten Krieges.

Bei der strategischen Planung haben die USA der Wahrung der globalen und regionalen Sicherheit sowie Stabilität nie Priorität eingeräumt. In den letzten Jahren wurde ein großer Wirbel darum gemacht, zum Multilateralismus zurückzukehren. In Wirklichkeit hat das Land aber eine Politik der Entfremdung und Isolierung betrieben, hat unter dem Deckmantel der regionalen Zusammenarbeit andere Länder mit Absicht entfremdet und isoliert. Die Absicht der USA liegt klar auf der Hand: Es wird versucht, die Entwicklung anderer Länder einzudämmen und die eigene Alleinherrschaft in der gegenwärtigen internationalen Konstellation zu festigen.

Auch wenn der Kalte Krieg schon seit Jahrzehnten vorbei ist, sind einige US-Politiker immernoch in ihren alten Denkmustern gefangen. Um die eigene Hegemonie zu wahren, haben die USA nichts anderes als Konflikte und Auseinandersetzungen herbeigeführt. Der „Intrigant des Kalten Krieges“ im 21. Jahrhundert ist zum Stolperstein des Weltfriedens und der internationalen Stabilität geworden.