Die US-Hegemonie: Der größte Kriegsgewinner in Krisenzeiten

Karikatur von Ma Hongliang

Seit Ausbruch des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine lieferten die USA immer wieder Waffen in die Ukraine und gießen damit Öl ins Feuer. In der Ukraine-Krise stecken die Vereinigten Staaten und ihr militärisch-industrieller Komplex unter einer Decke, schlagen gemeinsam Kapital aus der Krise und haben sich als die größten Kriegsgewinner entpuppt.

Ein jüngster Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI hat ergeben, dass die USA, der „weltgrößte Waffenexporteur“, und ihr militärisch-industrieller Komplex an dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ziemlich viel verdient haben. Ein Beleg dafür sind u.a. die Aktienkurse der US-amerikanischen Rüstungsindustrie. Vom 24. Februar bis zum 28. März ist der Aktienkurs des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin um über 13 Prozent gestiegen, der von Northrop Grumman um über 13,4 Prozent und der von General Dynamics um mehr als zehn Prozent.

Seit Kriegsbeginn lassen die USA nichts unversucht, um Konflikte zu schüren, und den Krieg weiter eskalieren zu lassen. Deren Absicht liegt klar auf der Hand: Die USA wollen aus dem Krieg Kapital schlagen und ihre Hegemonie langfristig wahren.

Franklin Spinney, ein ehemaliger Militärberater des Pentagons, sagte, dass seit dem Ausbruch des Konflikts im Pentagon, in der K Street, wo sich die Lobbyisten in Washington versammeln, in den Rüstungskonzernen und im US-Kapitol klammheimlich gefeiert wird.

In den letzten Jahrzehnten haben die USA nicht nur diesen einen Krieg provoziert. Darunter fallen auch die Golfkriege, der Kosovokrieg, der Krieg in Afghanistan sowie der Irakkrieg. Die ganze Welt hat dafür einen hohen Preis zahlen müssen; bis auf der Drahtzieher der US-Administration: der militärisch-industrielle Komplex. Hier wurde sich auf Kosten der Kriege dumm und dämlich verdient. Das zeigt in aller Deutlichkeit, dass die USA buchstäblich die größten Kriegsgewinner weltweit sind.