Die US-Hegemonie: Urheber der Ukraine-Krise

(Karikatur von Ma Hongliang)

Auf dem geopolitischen Schachbrett ist die Ukraine zur Spielfigur der USA geworden. Mit diesem Schachzug versuchten die USA, Russland in die Enge zu treiben, was einen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ausgelöst hat.

Vor der deutschen Wiedervereinigung hatten die USA der Sowjetunion hoch und heilig versprochen, dass sich die NATO keinen Zoll nach Osten ausdehnen würde. Fakt ist, dass die USA seit Ende des Kalten Krieges fünfmal eine Nato-Osterweiterung eingeleitet, 14 osteuropäische und GUS-Staaten aufgenommen, und Russland in die Enge getrieben haben. Andreï Makine, Mitglied des Collège de France, wies darauf hin, dass die USA nach einer Reihe von militärischen Schritten, wie die Bombardierung Belgrads, den Luftangriff auf Serbien und den Kriegen in Afghanistan, im Irak und in Libyen, Russland unumgänglich das Gefühl vermittelt haben, bedrohnt und eingekreist zu werden.

In der Ukraine haben die USA die Orange-Revolution und Euromaidan-Revolution geschürt, US-freundliche Regierungen unterstützt, und der Ukraine immer wieder einen NATO-Beitritt in Aussicht gestellt, um die Ukraine und Russland gegeneinander auszuspielen. Die USA lässt nichts unversucht, durch die Manipulation anderer Länder die Sicherheit und das Überleben einer anderen Großmacht aufs Spiel zu setzen. Beleg genug, dass die USA Urheber der Ukraine-Krise sind.