Stolz trug Leonie Walter die deutsche Fahne bei der beeindruckenden Abschlussfeier der Paralympischen Winterspiele Beijing 2022.
Die 18-jährige Schwarzwälderin wurde bei ihrem Olympia-Debüt zu einem der neuen Gesichter der deutschen Mannschaft und steht zugleich für die Zukunftshoffnungen nach einem anhaltenden Generationenwechsel.
Ihre Gold- und drei Bronzemedaillen kamen ebenso überraschend wie der Erfolg der 15-jährigen Linn Kazmaier. Die sehbehinderte Skilangläuferin und Biathletin gewann in sechs Wettbewerben fünf Medaillen.
Kazmaier steuerte eine Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille bei. Dabei holten die 17 deutschen Starter insgesamt 19 Medaillen und landeten auf dem siebten Platz im Medaillenranking. Deutschland gewann vier Gold-, acht Silber- und sieben Bronzemedaillen.
Der deutsche Verbandspräsident Julius Beucher ermutigte junge Talente, dem Beispiel zu folgen und lobte Chinas Bemühungen bei der Talentsichtung. „Wir haben allen Grund, die Spiele als Motivationsschub zu nehmen. Allerdings müssen wir zugeben, dass wir uns bei der Zahl der teilnehmenden Athleten noch verbessern müssen.“
Mehr Talente anzuziehen sei eine Aufgabe für Eltern und Lehrer, die einen Anfang machen können, indem sie Jugendliche zu Workshops schicken, fügte Beucher hinzu.
Er hoffe, dass die Spiele in Beijing eine nachhaltige Wirkung auf den Para-Sport haben.
Der Funktionär sagte, der deutsche Verband sei mit dem Abschneiden sehr zufrieden, da das Ziel, unter die Top-10 zu kommen, erreicht worden sei. “Wir haben mehr Medaillen gewonnen als erwartet und haben Athleten gesehen, die mit Leidenschaft und Lust an den Start gegangen sind”, so Beucher.
Weiter lobte er Walter und Kazmaier, Deutschlands Vorbilder für die Para-Sportler. „Sie haben die Spiele für uns gemacht. Sie haben den Willen zum Sieg gezeigt. Es sind zwei große Talente", sagte er stolz.
Kazmaier war die zweitjüngste Starterin bei den Spielen 2022 in Beijing.
Einen wichtigen Beitrag zur Medaillenausbeute des Landes lieferte zudem die Skifahrerin Anna-Lena Forster. Die 26-Jährige gewann zwei Gold- und zwei Silbermedaillen.
Überwältigt von ihren Emotionen brach die Skifahrerin Andrea Rothfuss in Tränen aus, nachdem sie bei ihrem fünften Olympiastart Bronze gewonnen hatte. Die 32-Jährige erklärte, ihre Medaille von Beijing bedeute ihr mehr als das Gold von Sotschi 2014. Rothfuss hat in ihrer Karriere insgesamt 14 Medaillen gewonnen.
Der Biathlet und Fahnenträger der deutschen Eröffnungsfeier Martin Fleig kündigte indes nach einer Silbermedaille seinen Rücktritt an, nachdem er 2018 Gold gewonnen hatte.
Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.
Der 58-jährige Du Haikuan ist ein Lokführer bei der Tochtergesellschaft Huhhot von China Railway (CR). Bereits seit 1985 ist Du als Lokführer tätig. In den vergangenen 36 Jahren hat er es geschafft, dass alle Züge immer pünktlich ankamen und keine Beschwerden gegen seinen Service erhoben wurden.