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Zhang Yimou gibt Einblick in die Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2022

(CRI)

Donnerstag, 13. Januar 2022

  

Zhang Yimou, der 2008 die sensationelle Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele in Beijing inszeniert hat, wurde nun auch als Hauptregisseur für die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 bestätigt. Weniger als einen Monat vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in der chinesischen Hauptstadt benannte das Beijinger Organisationskomitee für die Spiele vor kurzem das Kernplanungsteam für die Zeremonien. Zhang leitet demnach das Team hochrangiger Berater bei der Gestaltung der feierlichen Show, die am 4. Februar im Nationalstadion, dem „Vogelnest“, stattfinden wird.

Zhang zufolge laufen die Vorbereitungen für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing derzeit auf Hochtouren. Er leitet wieder ein olympisches Prunkstück, während die Organisatoren bestrebt sind, die weltweiten Zuschauer optimistisch zu stimmen. Alle Darsteller, die an der Veranstaltung beteiligt sind, halten sich seit vergangenem Oktober, als die Proben für die farbenfrohe Zeremonie begannen, im legendären „Vogelnest“ auf.

Der 71-Jährige Zhang Yimou war auch vor 14 Jahren an den denkwürdigen Zeremonien der Sommerspiele in Beijing beteiligt. Er sagt: „2008 waren die Olympischen Spiele eine großartige Bühne und Chance für unser Land, sich zu präsentieren. In der Tat gibt es viele Seiten unserer 5.000-jährigen Geschichte, die wir der Welt präsentieren möchten – unsere Zivilisation, unsere Geschichte und wie wir dorthin gekommen sind, wo wir heute sind. Es ist jetzt anders. Chinas Status in der Welt, das Bild der Chinesen und der Aufstieg unseres nationalen Status – alles ist jetzt ganz anders.“

Obwohl die bevorstehende Zeremonie kürzer sein wird, versprach der Regisseur mithilfe moderner Technik dennoch eine abwechslungsreiche Show. „Die Zahl der Darsteller wird von 15.000 im Jahr 2008 auf 3.000 reduziert und die Dauer der Zeremonie wird aufgrund des kalten Wetters und der COVID-19-Pandemie auf weniger als 100 Minuten verkürzt. Die Qualität der Zeremonie wird durch den Rückgang der Quantität jedoch nicht beeinträchtigt. Stattdessen wird Technik eingesetzt, um räumliche Effekte und darüber hinaus eine irreale und romantische Stimmung zu erzeugen. Es handelt sich dabei wirklich um einen Auftritt mit Technologie und einem neuen Konzept.“

Da der Tag der Zeremonie mit dem Frühlingsanfang nach dem chinesischen Mondkalender zusammenfalle, gehöre dieses Element definitiv auch zur Show, so der 71-Jährige. „Der ‚Frühlingsanfang‘ ist so ein gutes Omen, nicht wahr? Wir müssen ihn also bei der Eröffnungszeremonie in den Vordergrund stellen. Man sagt, wo der Frühling ist, ist immer Farbenpracht. Er verkörpert einen positiven und optimistischen Geist, einen Aufstieg, wie er auch im Slogan als Hauptmotto des Sportevents ‚Zusammen für eine geteilte Zukunft‘ zum Ausdruck kommt.“

Einer der am meisten erwarteten Teile der Eröffnungszeremonie ist das Anzünden des Olympischen Feuers. Zhang Yimou erklärt, sein Team habe eine kühne Idee für die Anzündungsform und das Design des Ständers für das Olympische Feuer gehabt. Das Design steht demnach in Einklang mit dem Konzept des Umweltschutzes und geringer Kohlenstoffdioxidemissionen. „Dieses Mal wird die Art der Anzündung sicherlich anders sein. Es ist eine große Reform der Eröffnungsfeier. Sie wird in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Olympischen Spiele beispiellos sein“, sagt Zhang stolz und hält die Details momentan jedoch noch geheim, damit sich die Zuschauer auf eine Überraschung freuen können.

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