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Xi'an verstärkt Maßnahmen zur Eindämmung des jüngsten COVID-19-Ausbruchs

(German.china.org.cn)

Dienstag, 28. Dezember 2021

  

Seit dem 9. Dezember hat die nordwestchinesische Metropole Xi'an mit einem neuen Corona-Ausbruch zu kämpfen, in dessen Verlauf bereits über 800 lokal infizierte Fälle bestätigt worden sind. Um Herr der Lage zu werden, hat die Stadt ihre Epidemiebekämpfungsmaßnahmen diese Woche noch einmal verschärft. Experten rechnen damit, dass ab Mitte Januar alle Übertragungswege unterbrochen sein könnten.

Xi'an, die Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, hat am Montag eine neue Runde von stadtweiten Nukleinsäuretests eingeleitet und ihre Maßnahmen zur COVID-19-Bekämpfung verstärkt, um den jüngsten Virus-Ausbruch schnellstmöglich einzudämmen.

Die Stadt meldete am Sonntag und Montag 152 bzw. 175 neue lokal übertragene COVID-19-Fälle, womit sich die Gesamtzahl der lokal übertragenen COVID-19-Fälle seit dem 9. Dezember auf 810 erhöht habe, wie die Gesundheitsbehörde der Provinz mitteilte.

Am 9. Dezember hatte die Stadt einen lokal übertragenen COVID-19-Fall gemeldet, bei dem es sich um einen Mitarbeiter handelte, der in einem der speziell eingerichteten Quarantäne-Hotels für aus dem Ausland Einreisende für die regelmäßigen Desinfektionsarbeiten zuständig war. Seitdem sind viele weitere lokal übertragene COVID-19-Fälle aufgetreten.

Bei der Sequenzierung des Virusgenoms von 137 lokal übertragenen COVID-19-Fällen seien die Stämme als hochinfektiöse Delta-Varianten identifiziert worden, die in hohem Maße mit den importierten Fällen eines internationalen Fluges vom 4. Dezember übereinstimmten, so Liu Feng, Direktor des Zentrums für Seuchenkontrolle und Prävention der Provinz.

„Viele positive Fälle zeigten im Anfangsstadium keine offensichtlichen Symptome. Daher neigten sie dazu, ihren Gesundheitszustand zu ignorieren, was ungewollt zu einer raschen Ausbreitung des Virus führte", erklärte Wei Xiaoli, stellvertretender Direktor des städtischen Zentrums für Seuchenkontrolle und-prävention. Die epidemiologische Untersuchung habe dann ergeben, dass die Wege der positiven Fälle komplex seien und ein größeres Gebiet umfassen würden, so Wei weiter.

Die 13-Millionen-Einwohner-Metropole verhängte in der Folge am vergangenen Donnerstag eine Ausgangssperre für Gemeinden und Dörfer. Die Einwohner wurden außerdem aufgefordert, die Stadt nur im Notfall zu verlassen. Der Personenfernverkehr wurde eingestellt, mit Ausnahme von Lastkraftwagen, die Material zur Epidemieprävention oder Güter des täglichen Bedarfs transportieren. Taxis und Fahrer von Online-Taxi-Plattformen dürfen sich nicht in Gebiete mit mittlerem oder hohem Risiko bewegen oder außerhalb der Stadt fahren.

„Für Xi'an sind verstärkte Kontroll- und Screening-Maßnahmen dringend erforderlich, um das Virus so schnell wie möglich einzudämmen", betonte Zhang Boli, Akademiker an der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen. „Ich schätze, dass die Übertragung Mitte Januar unterbrochen sein wird und der Ausbruch Ende Januar vollständig unter Kontrolle gebracht werden kann. Das ist sehr gut möglich", zeigte er sich kürzlich in einem Medieninterview zuversichtlich.

Die Stadt hat bereits mehrere Runden von stadtweiten Nukleinsäuretests durchgeführt und dafür mehr als 5.000 Probenentnahmestellen mit über 31.000 Probennehmern eingerichtet. Mehr als 1.200 mobile Probenentnahme-Teams wurden außerdem auch auf Baustellen, in Geschäften und an Verkaufsständen eingesetzt, um den Zugang für die Einwohner zu erleichtern.

Dank der verstärkten Bemühungen zur Bekämpfung der Epidemie konnten 135.000 Prüflinge trotzdem vom 25. bis 27. Dezember in Xi'an die jährliche Aufnahmeprüfung für Aufbaustudien ablegen. Um die Auswirkungen des Virusausbruchs auf die Prüfung so gering wie möglich zu halten, hat die Stadtverwaltung maßgeschneiderte Pläne für die Prüflinge - einschließlich der Infizierten und der engen Kontaktpersonen – erstellt.

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