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Xi'an riegelt einzelne Gebiete ab

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 23. Dezember 2021

  

Derzeit steht die historische Stadt Xi'an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi im besonderen Fokus, was Chinas Kampf gegen COVID-19 angeht. In den letzten Tagen wurde eine vergleichsweise hohe Zahl an lokal übertragenen Infektionen gemeldet. Die lokale Regierung führt Massentests durch und verhängt Beschränkungen für das tägliche Leben.

Die historische chinesische Stadt Xi'an, in der rund 13 Millionen Menschen leben, verschärfte am Mittwoch die Reisekontrollen und riegelte einzelne Gemeinden ab, um einen wachsenden COVID-19-Ausbruch zu bekämpfen, nachdem die Entdeckung von mehr als 140 lokal übertragenen Fällen innerhalb von zwei Wochen große Befürchtungen hinsichtlich weiterer Übertragungen ausgelöst hatte.

Die Stadt in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi schloss außerdem 3.574 Schulen und organisierte stattdessen Online-Unterricht. Große überdachte Freizeiteinrichtungen wurden geschlossen, und Firmenangestellten wurde geraten, von zu Hause aus zu arbeiten.

Diese strengen Maßnahmen folgten auf stadtweite Nukleinsäure-Massentests, die am Sonntag begonnen hatten und bei denenam Montag 42 Fälle und am Dienstag 52 Fälle festgestellt wurden. Bislang sind fünf weitere Städte von dem Ausbruch betroffen: Xianyang und Yan'an in Shaanxi, Zhoukou in der zentralchinesischen Provinz Henan, Dongguan in der südchinesischen Provinz Guangdong und die Hauptstadt Beijing.

Bei der zweiten Runde der stadtweiten Nukleinsäuretests in Xi'an seien 127 positive Fälle festgestellt worden, teilten die örtlichen Behörden am Mittwochabend mit.

Angesichts der steigenden Zahl neuer Fälle und der raschen Übertragung in der Bevölkerung steht Xi'an vor einer großen Bewährungsprobe - vergleichbar mit anderen Städten, die in letzter Zeit ähnliche Kämpfe gegen das Wiederaufflammen von COVID-19 geführt hatten.

Die Reaktion der Stadt auf die Notlage und die Umsetzung der nationalen Null-Covid-Strategie, die sich als wirksam erwiesen hat, ist mit zahlreichen Fragen behaftet.

So war das System für den Gesundheitscode (Health Code) am Montag fast den ganzen Tag lang ausgefallen, so dass die Menschen nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, zur Arbeit gehen oder sogar nach Hause zurückkehren konnten, da für diese Aktivitäten ein Scan des QR-Codes über das System erforderlich ist.

„Besorgniserregend" nannten das einige Studenten auf dem chinesischen Twitter-Pendant „Sina Weibo“ und sagten, dass sie sich hilflos fühlten, da sie dringend in die Stadt kommen mussten, um an den Prüfungen für die Postgraduiertenprüfung teilzunehmen.

Einige fragten sich, warum die Stadt zu diesem frühen Zeitpunkt eine groß angelegte epidemiologische Untersuchung durchführte, da der spezifische Übertragungsweg noch unklar sei und es an einer klaren Korrelation zwischen den verschiedenen Übertragungsketten mangele. Einige meinten, im Vergleich zu einer Untersuchung in Tianjin, bei der die Bewegungen der Patienten auf Minuten genau bestimmt werden konnten, seien die Ergebnisse in Xi'an unvollständig und unklar.

Stichprobenartige Befragungen vieler Einwohner von Xi'an am Mittwoch zeigten einen positiven Trend: Es wurden besondere Vorkehrungen für die Postgraduiertenprüfungen getroffen und die Güter und Services für den täglichen Bedarf können gewährleistet werden. Alles in allem ist die Situation also nicht so nervenaufreibend wie befürchtet.

Chinesische Gesundheitsexperten erklärten, diese Beschwerden seien normal, da mehrere Städte des Landes bei der präzisen Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie mit gutem Beispiel vorangegangen seien und die chinesische Bevölkerung daher natürlich hohe Ansprüche an die Notfallreaktion ihrer lokalen Behörden stelle. 

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