23-12-2021
german 23-12-2021
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Wirtschaft

​Huawei widerspricht Hacker-Vorwürfen gegen australische Netze

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 23. Dezember 2021

  

Der chinesische Technologieriese Huawei hat in einer Erklärung an die Medien einen Bloomberg-Bericht widersprochen, in dem behauptet wird, das chinesische Unternehmen habe 2012 ein australisches Telekommunikationsnetz mit Schadsoftware infiltriert, an der chinesische Spione beteiligt gewesen sein sollen.

„Der Bloomberg-Bericht ist ein beeindruckender Akt journalistischer Verdrehung“, ließ Huawei in einer am Montag veröffentlichten Erklärung verlauten und betonte, dass dies das erste Mal sei, dass das Unternehmen in den fast 20 Jahren seiner Tätigkeit in Australien ein derartiges und „ziemlich schlagzeilenträchtiges Ereignis“ zu hören bekomme. Die beiden australischen Telekommunikationsbetreiber Optus und TPG haben die angeblichen Vorwürfe bereits öffentlich zurückgewiesen.

In dem Bloomberg-Bericht wird Huawei beschuldigt, in einem Software-Update einen bösartigen Code verwendet zu haben, der auf dem Netz eines großen australischen Telekommunikationsunternehmens installiert war. Dieser Code habe die infizierten Geräte so umprogrammiert, dass sämtliche Kommunikation aufgezeichneten und die Daten nach China geschickten worden seien. Später soll sich die Malware selbst zerstört und gelöscht haben.

In dem Bericht heißt es unter Berufung auf mehrere Politiker und ehemalige Regierungsbeamte, dass Chinas Spionagedienste an dem Angriff beteiligt waren. Huawei bekräftigte, seine Geräte enthielten keine Schadsoftware. Stattdessen verfügten die Softwarepakete des Unternehmens Mechanismen, die Updates vor Manipulationen schützen würden.

Außerdem betonte das Unternehmen, dass die Betreiber auch die Eigentümer und Verwalter der Netze seien. Huawei sei lediglich ein Anbieter, der ohne vorherige Genehmigung der Betreiber keinen Zugang zu deren Netzen habe. Die Betreiber hätten strenge Prozesse für die Sicherheitsüberprüfung und die Installation von Software und Patches, erklärte das Unternehmen.

Huawei erklärte, es begrüße stets Prüfungen durch Regierungen, Kunden und andere Interessengruppen innerhalb des Sicherheits-Ökosystems, um systematisches Feedback zu erhalten. Gleichzeitig bekräftigte das Unternehmen, dass es keine konkreten Beweise dafür gebe, dass Huawei in böswillige Cyberaktivitäten verwickelt sei, trotz der laufenden Bemühungen von außen, dem chinesischen Hightech-Unternehmen absichtliches Fehlverhalten zu unterstellen.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Tales of Cities

Xining: Perle auf dem Dach der Welt

Xining, die Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Qinghai, hat dank jahrelanger Bemühungen eine Verbesserung der ökologischen Umwelt und des öffentlichen Wohlergehens erlebt und ist damit eine der zehn glücklichsten Städte des Landes.Gegenwärtig leben Bewohner mehrerer ethnischer Gruppen in der größten Stadt des Qinghai-Tibetischen Plateau harmonisch zusammen.

Interviews

mehr

Die Geschichte der KP Chinas bedeutungsvoll für die Weltgeschichte

Wolfram Adolphi ist ein bekannter China-Experte in Deutschland. Die Geschichte der Kommunisten Partei Chinas bezeichnet er als einen wichtigen Bestandteil der Weltgeschichte, auch, weil die Partei seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert augenfällige Erfolge erzielt habe.

Chinesische Geschichten

mehr

Vorbildlicher Arbeiter

„Ich will ein guter Lokführer sein“

Der 58-jährige Du Haikuan ist ein Lokführer bei der Tochtergesellschaft Huhhot von China Railway (CR). Bereits seit 1985 ist Du als Lokführer tätig. In den vergangenen 36 Jahren hat er es geschafft, dass alle Züge immer pünktlich ankamen und keine Beschwerden gegen seinen Service erhoben wurden.

Archiv

mehr