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​Beijing wird die Olympischen Winterspiele trotz der Pandemie zu einem Erfolg machen

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 22. Dezember 2021

  

In einem Interview zeigte sich Österreichs Botschafter in China jüngst optimistisch, was die Olympischen Winterspiele in Beijing angeht. Trotz der Pandemie werde China diese Großveranstaltung erfolgreich ausrichten. Auch was das zukünftige Potenzial des Wintersports in dem Riesenland angeht, ist er zuversichtlich: Das steigende Interesse am Skifahren und anderen Disziplinen biete zudem große Chancen für österreichische Unternehmen.

Beijing wird die Olympischen Winterspiele trotz der Pandemie zu einem Erfolg machen

Österreich liegt mit 232 Medaillen an vierter Stelle des ewigen Medaillenspiegels bei den Olympischen Winterspielen. Die Stadt Innsbruck war bereits zweimal Gastgeber der Olympischen Winterspiele und richtete zudem 2012 die ersten Olympischen Jugendwinterspiele aus. „Es gibt nur wenige Länder, die bei den Olympischen Winterspielen mehr Medaillen gewonnen haben als bei den Olympischen Sommerspielen, und Österreich ist eines davon. Deshalb freuen sich auch so viele Österreicher auf die Olympischen Winterspiele in Beijing", berichtete der österreichische Botschafter in China Andreas Riecken in einem exklusiven Interview mit Beijing Daily.

„Die Olympischen Winterspiele sind für die Österreicherinnen und Österreicher sehr wichtig und die Sportlerinnen und Sportler haben die Möglichkeit zu zeigen, was sie können und wofür sie trainiert haben. Außerdem wird Beijing der Welt beweisen, dass die Olympischen Winterspiele auch unter den Bedingungen der Pandemie ein Erfolg werden können“, ist sich Riecken sicher.

Die österreichische Botschaft habe von den Organisatoren bereits das Konzept erhalten, wie bei den Olympischen Winterspielen in Beijing die Seuchenprävention und -bekämpfung sichergestellt werden soll. In dem Dokument werden die genauen Pläne zur COVID-19-Prävention sowie eine Reihe konkreter Maßnahmen beschrieben. Riecken betonte in dem Gespräch, wie sehr er diese Bemühungen der Organisatoren zu schätzen weiß.

Gemeinsam in die Top 10: Live-Übertragung der Olympischen Winterspiele in der Botschaft geplant

Österreich werde in diesem Jahr rund 110 Sportlerinnen und Sportler zu den Olympischen Winterspielen nach Beijing schicken. Damit sind es die insgesamt erst vierten Winterspiele, zu denen Österreich mehr als 100 Athleten schicken wird. „Drei der Athleten, die nach Beijing kommen, haben bereits Goldmedaillen bei vorherigen Olympischen Winterspielen gewonnen“, ließ er wissen.

Gefragt nach dem Abschneiden der österreichischen Athleten in Beijing sagte Riecken: „Wir hoffen, dass Österreich im Medaillenspiegel unter den Top 10 landen wird."

Die österreichische Botschaft in Beijing werde während der Olympischen Winterspiele versuchen, Veranstaltungen zu organisieren und die Menschen einzuladen, in die Botschaft zu kommen, um die Olympischen Winterspiele dort live zu verfolgen und auf diese Weise die österreichischen Athleten anzufeuern.

Riesiges Potenzial des Wintersports in China

Chinas Ziel, dass „300 Millionen Menschen sich im Wintersport betätigen", die enorme Entwicklung des Wintersports und die massiven Investitionen in die Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing haben für eine Reihe von österreichischen Unternehmen aus damit zusammenhängenden Branchen die Möglichkeit geschaffen, ihre Geschäfte in China auszubauen. Auch der Botschafter ist sich sicher, dass das wachsende Interesse am Wintersport in China eine große Wachstumschance für österreichische Unternehmen bedeute. Etwa die Hälfte der österreichischen Bevölkerung fahre regelmäßig Ski, aber in China liege der Prozentsatz derzeit noch bei nur etwa einem Prozent, so Riecken. „Selbst wenn nur 10 Prozent der Chinesen Wintersport treiben würden, wäre das eine sehr große Zahl. Es gibt also noch ein riesiges Potenzial für den Wintersport in China."

„Mit der Ernennung zum Botschafter in China ging mein Wunsch in Erfüllung"

Obwohl er schon lange als hochrangiger Diplomat tätig ist, ist Rieckenin seiner Funktion als Botschafter in China das erste Mal in seiner diplomatischen Karriere in Asien tätig. Aber in Wahrheit hatte er schon sehr früh eine enge Verbindung zu China, denn bereits in seinen Studienzeiten sei er zweimal nach China gereist, wie er in dem Gespräch verriet.

„Damals begann mein Interesse an China. Jahrzehnte sind seitdem vergangen und das Land hat sich stark verändert. Für mich persönlich ist es eine große Freude, wieder hier zu sein und hier zu arbeiten. Damit geht ein Wunsch von mir in Erfüllung."

In diesem Jahr wird das 50. Jubiläum der Aufnahme bilateraler diplomatischer Beziehungen gefeiert. Österreich und China hätten im Laufe der Jahre in vielen Bereichen freundschaftliche Beziehungen aufgebaut und er persönlich werde sich weiter für eine Vertiefung und Ausweitung des freundschaftlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern einsetzen, versprach Botschafter Riecken.

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