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Wenn tibetischer Buttertee auf Kaffee trifft…

(CRI)

Donnerstag, 16. Dezember 2021

  

„Für uns Tibeter ist der Buttertee wie die Luft unverzichtbar, täglich trinken wir ihn. Aber meine Mutter und meine Frau trinken Kaffee auch sehr gern und fast täglich. Deshalb sage ich immer, dass der Kaffee wie Parfüm ist, das durch die Luft weht.“ Pasang Tsering ist der Leiter einer Restaurantkette in Lhasa. Als er über die täglichen Essgewohnheiten seiner Familie sprach, brachte er diese poetischen Vergleiche.

Statistiken zufolge entstand das erste tibetische Café in der Stadt Gyantse in den 1930er Jahren. Der Kaffee hält immer mehr Einzug in das tägliche Leben der Menschen auf dem verschneiten Hochplateau. In den Straßen von Lhasa gibt es überall Cafés aller Art und immer mehr junge Leute betrachten das Kaffeetrinken als eine tägliche Möglichkeit zur Geselligkeit und Entspannung.

Kaffeetrinken ist in Tibet inzwischen schon weit verbreitet und langsam etabliert. Seit dem ersten Kaffeekulturfestival im vergangenen Jahr sind fast 100 neue Cafés in Lhasa eröffnet worden. Ein Organisator des Festivals erklärt: „Wir hoffen, durch die Veranstaltung eine Verkostungs- und Konsumbühne für Liebhaber in Tibet zu schaffen und auch ein besseres Beschäftigungsumfeld für die Praktiker zu schaffen."

Miao Weile, der sich mit Kaffeeschulungen und der Planung von Ladeneröffnungen befasst, hat sein Geschäft 2019 nach Tibet ausgeweitet. Seiner Beobachtung nach hat sich der Kaffeemarkt in Lhasa seit Juli letzten Jahres stark verändert. „Die Dekoration und Ausstattung der Cafés sowie der Geschmack des Kaffees sind mutiger und innovativer und die Qualität des Kaffees in einigen Läden ist sozusagen, ähnlich wie die aus chinesischen Metropolen wie Shanghai oder Beijing. In vielen Cafés laufen die Geschäfte gut.“

„Kaffee ist das Medium, über das wir mit der Welt kommunizieren. Ich hoffe, dass ich mit der Kaffeekreation die Einstellung des tibetischen Volkes zur Ökologie und zum Umweltschutz zeigen kann." Für Pasang Tsering ist Kaffee keineswegs nur ein Genussmittel, sondern auch ein Mittel zur Verbreitung der tibetischen Kultur. Am Beispiel seiner eigenen Produkte stellt er Kaffee mit raffinierten Zusätzen von Gerste, Milchtrester und anderen tibetischen Zutaten her. „Der Geschmack ist stark vom tibetischen Stil geprägt. Ich hoffe, dass es den Touristen aus der ganzen Welt gefällt.“

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