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China will wachstumsfördernde Maßnahmen frühzeitig einleiten

(German.china.org.cn)

Montag, 13. Dezember 2021

  

Auf der am Freitag beendeten jährlichen Zentralen Wirtschaftskonferenz in Beijing habe das Wort „Stabilität“ die höchste Priorität genossen, berichtet ein hochrangiger Beamter des Zentralen Komitees für Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten. In diesem Sinne sollten nun auch frühzeitig wachstumsfördernde Maßnahmen ergriffen werden, um der wirtschaftlichen Entwicklung zu einem stabilen Start ins neue Jahr zu verhelfen.

China werde frühzeitig wachstumsfördernde Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft im nächsten Jahr zu stabilisieren, und sich mit der Einführung gegensätzlicher Maßnahmen zurückhalten, kündigte ein hoher Beamter am Samstag an.

Han Wenxiu, ein Beamter des Zentralen Komitees für Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten, sagte, die Behörden und lokalen Regierungen sollten die Verantwortung für die Stabilisierung der Makroökonomie übernehmen, aktiv Maßnahmen ergreifen, die der wirtschaftlichen Stabilität förderlich sind, und sich mit der Einführung von Maßnahmen zurückhalten, die zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen könnten. Politische Maßnahmen sollten so früh wie möglich ergriffen werden, um der Wirtschaft zu einem stabilen Start in das Jahr 2022 mit positiven Entwicklungen zu verhelfen, forderte er zudem. Diese Vorschläge machte er am Samstag auf der jährlichen Konferenz über die chinesische Wirtschaft vom China Center for International Economic Exchanges (CCIEE), nachdem die Zentrale Wirtschaftskonferenz (CEWC) einen Tag zuvor zu Ende gegangen war. Auf der CEWC wurden die Prioritäten für die wirtschaftliche Arbeit im nächsten Jahr festgelegt.

Han zufolge war das Wort „Stabilität" das wichtigste Schlüsselwort der Konferenz. Das bedeute, dass die Makropolitik eine wirksame Rolle dabei spielen sollte, dem wirtschaftlichen Abwärtsdruck entgegenzuwirken, die Intensität der Haushaltsausgaben zu gewährleisten und die Ausgabenentwicklung zu beschleunigen.

Insbesondere werde China den Bau von Infrastrukturprojekten im Voraus ordnungsgemäß durchführen und die Ausgaben in Bereichen wie der Verringerung der Umweltverschmutzung, der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen oder der Förderung von erneuerbaren Energien, neuen Technologien und neuen Industrieclustern erhöhen. Dadurch könne die kurzfristige Nachfrage gesteigert und die langfristige Entwicklung gefördert werden, so Han.

Außerdem werde die Regierung die politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Klein- und Kleinstunternehmen und Einzelunternehmern gegebenenfalls ausweiten und die zusätzlichen Steuerabzüge für Forschungs- und Entwicklungsausgaben von kleinen und mittleren Technologieunternehmen erhöhen.

Obwohl die chinesische Wirtschaft durch Nachfrage, Angebot und Erwartungen unter Druck geraten sei, habe sie in diesem Jahr mit hohem Wachstum, niedriger Inflation und stabiler Beschäftigung weiterhin eine gute Leistung erzielt. Die soliden Fundamentaldaten seien unverändert geblieben, betonte Han.

Ihm zufolge haben einige Institutionen und Experten prognostiziert, dass Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2021 den Wert von 110 Billionen Yuan (17,3 Billionen US-Dollar) übersteigen könnte, was einem Anstieg von etwa 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Das Pro-Kopf-BIP wird in diesem Jahr voraussichtlich die Grenze von 12.000 US-Dollar überschreiten und damit nahe an der von der Weltbank festgelegten Schwelle für Länder mit hohem Einkommen liegen. Die Zahl der neu hinzugekommenen Arbeitsplätze in städtischen Gebieten dürfte sich auf mehr als 12 Millionen belaufen, und die ermittelte Arbeitslosenquote in den Städten dürfte für das gesamte Jahr bei etwa 5 Prozent liegen, informierte Han. Darüber hinaus werde der Verbraucherpreisindex - ein wichtiger Gradmesser für die Inflation - in diesem Jahr voraussichtlich um weniger als 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen.

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