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Spaltung der Welt im Namen der Demokratie

(German.people.cn)

Dienstag, 07. Dezember 2021

  

Das erste Gipfeltreffen für Demokratie, welches vom US-Präsidenten Joe Biden initialisiert worden ist, wird am 9. und 10. Dezember 2021 stattfinden. Grundsätzlich werden drei Themen diskutiert: Verteidigung gegen Autoritarismus, Adressierung und Bekämpfung von Korruption und Förderung der Menschenrechte.

Die Demokratie ist kein Patent eines gewissen Landes, sondern ein allgemeines Recht der Menschheit. Es gibt kein einheitliches Modell oder nur einen einzigen Weg, Demokratie zu realisieren. Alle Länder sollten einen den eigenen Verhältnissen entsprechenden Weg für Demokratie erschließen. Um die Demokratie eines Landes zu beurteilen, ist zu berücksichtigen, ob das System Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse seines Volkes erfüllen kann. Kein Land darf das Beurteilungsrecht der Demokratie monopolisieren.

Während die USA mit dem Finger auf andere Länder zeigen, findet eine Verschlechterung der demokratischen Lage im Inland statt. Laut einer NPR-Umfrage nehmen 81 Prozent der Befragten an, dass die US-Demokratie vor großen Bedrohungen stehe. Das Pew Research Center wies darauf hin, dass die US-Demokratie nach Meinung von 23 Prozent der US-Amerikaner nie ein gutes Beispiel gewesen sei. Nur etwa 17 Prozent der US-Amerikaner glauben, dass die Demokratie des Landes nachahmenswert sei.

Ist der Gipfel wirklich ein globales Event, um Demokratie weltweit zu fördern? Nein. Die einzige Voraussetzung, ob ein Land eingeladen wird, ist nicht das Vorhandensein eines demokratischen Systems, sondern das Wohlwollen der USA. Ansonsten hätten die beiden Großmächte China und Russland, die Mehrheit aller europäischen Länder, die NATO-Staaten Ungarn und Türkei sowie die Länder im Nahen Osten nebst Israel und dem Irak auch eine Einladung bekommen müssen. Die USA könnten sich vielmehr Herrscher anstatt Gastgeber des Gipfels nennen. Ihre Beziehungen zu den Teilnehmern lassen sich als „Herrscher und Diener“ abstrahieren.

Tatsache ist, die USA wollen unter dem Deckmantel des Gipfels eine neue Konfrontation zwischen unterschiedlichen Lagern verursachen und die Welt erneut spalten. Allerdings braucht die Welt Solidarität anstatt Spaltung, Kooperation anstatt Konfrontation. Die USA sollten sich als Großmacht dem Trend anpassen und positive Einflüsse ausüben, nicht das Gegenteil.

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